Wie starb Jesus?

Das Phänomen, die Wahrheit oder zumindest das was man darunter zu verstehen glaubt, zurecht biegen zu wollen, ist nicht nur in unseren Tagen mit Fake News oder Verschwörungstheorien stark umkämpft. Die Deutungshoheit, was als wahr zu gelten hat, ist immer auch ein Machtinstrument des Establishments. Nicht verwunderlich ist es daher, dass es nicht nur zu 9/11 viele, teils berechtigte, von der offiziellen Darstellung abweichende Deutungen gibt, sondern auch zum Leben und Sterben Jesu. Die größten Debatten um Jesus betreffen seine Berufung bzw. seine Auserwähltheit. Bei den einen ist/war er Gott, bei den anderen der einzige uns gesandte Erlöser oder ein vom Himmel herabgestiegener Außerirdischer von anderen höher entwickelten explanetarischen Zivilisationen. Jesus ist etwas besonderes und je nach dem welchen Aspekt man besonders hervorheben möchte, entsteht ein anderes Bild. Die Deutungsdebatten um Jesus beginnen schon bei seiner Zeugung durch die Jungfräulichkeit von Maria und hier liegt wahrscheinlich auch der wirkliche Schlüssel1.

Die Eltern Joachim und Anna bekamen Maria erst nach längerer Kinderlosigkeit und in höherem Alter (Informationen, die sich im übrigen nicht in der offiziellen Bibel finden). Das geschmähte „Hirtenvolk“ oder wie oft gesagt wird die primitiven Schafzüchter, hatten ein Wissen über das Werden und Vergehen von Leben, wie wir es heute mit unserer industrialisierten Landwirtschaft nicht mehr kennen. Sie gaben nicht nur jedem Tier einen eigenen Namen, sondern kannten den einzigartigen Charakter und die Individualität jedes Tieres über Generationen. Sie führten nicht darüber Debatten, ob ein Tier eine Seele habe oder nicht, um es dadurch industriell ausbeuten und gewissenlos behandeln zu können. Sie kannten jedoch nicht nur die Tiere, sondern auch Ihresgleichen über Generationen und dies ohne Psychologie und Psychotherapie, die diesen Wissensstand von damals bis heute nicht erreichen.

Was dieses Volk im Fall von Maria erkannte, ist, dass sehr spät geborene Kinder (d.h. betagte Eltern haben) oft besonders begabt und weise sind. Anderseits erkannte eben dieses Volk auch, dass Kinder, die in sehr jungen Jahren in die Welt gesetzt wurden (d.h. sehr junge Mütter haben) oft eine besondere „Reinheit“ und Klarheit haben. Im Falle Jesus hat eine sehr begabte und weise Mutter in jungen Jahren einen sehr reinen und heiligen Sohn geboren. Die Geschichte ist damit aber wahrscheinlich nicht zu Ende, sondern dieses „Hirtenvolk“ hat in vollem Bewusstsein der Zusammenhänge auf diesen „Erlöser“ hingearbeitet. Im Gegensatz zu späteren „Anwandlungen“ wurde bei Maria weder physische noch psychische Gewalt eingesetzt, um einen solchen edlen Menschen zu schaffen (wir denken hier ans Mittelalter und an eigentümliche „spirituelle“ Kreise, wo man derartigem erfolglos nacheiferte bzw. nacheifert)2. Was als sicher gelten kann, ist, dass Maria und ihr Sohn Jesus von Anfang an unter den Argusaugen von Wissenden und Eingeweihten, die man nun als Nazarener, Weiße Bruderschaft oder wie auch immer benennen mag, standen. Als sicher nehmen wir hier auch an, dass sich im Fall der Zeugung von Jesus der Himmel und die Erde in einer uns unbekannten Weise berührt haben. Wir lassen es so stehen wie es in der Bibel steht und nehmen es als eine von vielen „Verschwörungstheorien“.

Die Kreuzigung von Jesus hat nicht nur Judas, der sich erhängt hat, wie einen Schock getroffen, sondern auch das ganze wirklich tief gläubige Volk. Während heute ganze Völker nur an betrügerischen Bank- und militärischen Wirtschaftssystemen herumdoktern, hat das damalige jüdische Volk einen Menschensohn, einen Golem, einen Gottmenschen geschaffen, der durch Gewalt und bodenlosen Unverstand auf grausame Weise beseitigt wurde. Er verkörperte nicht alleine das alte Judentum, sondern ein göttliches Wissen, das den damaligen Orient umfasste. Wissen von babylonischen Priestern3 und von ägyptischen Pharaonen4 bis hin zu den alten griechischen Philosophen und Gelehrten. Es war dies die Volksgläubigkeit und nicht die Besserwisserei der Pharisäer und Schriftgelehrten. Er hatte tatkräftige und treue Unterstützer jenseits der bekannten Jünger und Apostel und es ist durchaus im Bereich des Möglichen, dass Jesus, wie im Video behauptet, von Josef von Arimathea bei der Kreutzigung mit einem Narkotikum betäubt wurde. Da eine große Seele oder Geist auch einen Stein beleben kann5, sind Debatten darüber, ob der Körper von Jesus noch gelebt hat oder bereits tot war als er vom Kreuz abgenommen wurde, wenig zielführend. Jesus hat nach der Grablegung seinen Körper wahrscheinlich ins Jenseits mitgenommen und ist nicht, wie wir es auch schon gelesen (bzw. gehört) haben, mit Maria Magdalena nach Frankreich ausgewandert, um dort ein Adelsgeschlecht zu gründen. Die Gerüchte um Jesus waren schon vor 2000 Jahren spannend und sind es heute nicht weniger.

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Die Seele ist unsterblich.
Leider nicht in uns, sondern außerhalb.
Stanislaw JERZY LEC (6. März 1909 – 7. Mai 1966)

1Es geht hier um die Frage, wie geistige höhere Wesen (das Wort Avatare vermeiden wir) zu einer Inkarnation bzw. Materialisierung gebracht werden können. Das Leben und sterben solcher Wesen ist dann ja nur mehr eine Folge. Aladin mit seiner Wunderlampe würde es so beschreiben, "wie bekommt man einen großen Geist in die Flasche?"

2Wir spielen hier auf die Versuche an, abermals einen Jesus, Heilsbringer oder im Islam einen Mahdi in unser Erdendasein bringen zu wollen. Auch die heutige Medizin versucht derartiges mit Leihmutterschaft, Genmanipulationen, künstlicher Befruchtung und einigem anderen mehr einen makellosen, intelligenten etc. Super-Menschen zu züchten. Zwischen einer Gottesmutter Maria und unserer heutigen industrialisierten Medizin liegen jedoch viele Welten und tiefe Abgründe.

3Die Hl. Drei Könige werden in der Bibel erwähnt. Es gab darüber hinaus aber sicher noch weitere Verbindungen, die nicht in dieser Weise dokumentiert sind.

4Die heilige Familie ist bei ihrer Flucht vor Herodes nach Ägypten geflohen. Man kann gut und gern annehmen, dass es gute Verbinungen nach Ägypten und zu der dortigen Priesterkaste gab, wo Jesus auch entsprechende Unterweisungen erhalten hat. Ägypten war zur damaligen Zeit aber bereits nach Alexander dem Großen (356 - 323 v. Chr.) auch mit dem "griechischen" Geist beseelt.

5Als Jesus Lazarus von den Toten auferweckt hat, war dieser noch lebendig oder schon tot ? In der Bibel  steht, dass dieser schon übel gerochen hat. Die Debatte ob Jesus körperlich tot war oder nicht ist für seinen Aufstieg unwesentlich.

spätere Anmerkung:

Das original Video ist leider nicht mehr verfügbar und der Video-Link musste neu gesetzt werden. Das jetzige Video entspricht (fast) dem ursprünglichen Video, es wurden aber viele Details entfernt - Details, die teilweise auch das Turiner Grabtuch selbst betreffen. Die Art und Weise wie und wo Jesus wirklich starb, ist bei weitem nicht so simpel wie es die Bibel beschreibt. Es gibt einige Bücher über das Turiner Grabtuch und Stimmen, die dieses Grabtuch als Fälschung abtun möchten, da es Geheimnisse birgt, die mit den üblichen Vorstellungen nicht zu begreifen sind. Nun - ohne hier provozieren zu wollen: - wie wäre es damit, Christi Himmelfahrt als jenen Zeitpunkt anzusehen, an dem der Geist von Jesus den leiblichen Körper verlassen hat d.h. wo Jesus nach den menschlichen Begriffen gestorben ist. Was zwischen Kreuzigung, Grablegung und Himmelfahrt wirklich geschah, ist und bleibt ein Mysterium.

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