Zeugung und Geburt

Bei Gesprächen unter verantwortungsbewussten und aufgeschlossenen Eltern wird schon mal über den Verlauf das eigenen Lebens und über das der Kinder philosophiert und was man in der Erziehung hätte besser machen können. Natürlich wächst jedes Kind in eine andere Umgebung hinein, aber es lässt sich trotzdem, bei noch so großer Skepsis, die Individualität und der eigenständige Charakter, den ein Kind schon mit auf die Welt bekommt, feststellen. Gelegentlich berichten Eltern über nahezu mystische Erfahrungen bei der Zeugung und/oder Geburt von besonderen Kindern. Es ähnelt den Dingen, die man auch beim Sterben von Menschen, auch als „Abmelden“ bekannt, hin und wieder hört. Dies hat sicher nichts mit einer Verschmelzung von zwei Zellen zu tun, da dies biologisch zu einem anderen Zeitpunkt statt findet. Die Phänomene sind real und die gemachten Erfahrungen können nur im Glauben beantwortet werden. Im Glauben, dass große Geister ähnlich einer Sternschnuppe, mit einem hellen Leuchten und einem Knall in diese unsere Welt einschlagen und eben so diese Welt verlassen. Es wird nicht irgendwo irgendwer geboren, sondern es kommen die Seelen aus einer Parallelwelt zur Reinkarnation, die in der jeweiligen Umgebung das beste Umfeld für ihren weiteren Aufstieg finden. Als Eltern trägt man also nicht nur die Verantwortung für den best möglichen Aufstieg einer Kinderseele, sondern bestimmt durch das geschaffene Familienklima bzw. geistige Umfeld auch welche Seele verkörpert wird. Es ist daher nicht egal, wenn eine Seele noch im Mutterleib wieder „zurück geschickt“ wird, da man sich zu rechtfertigen hat vor dem, der die Seelen vor und während seiner Einkörperung betreut und auswählt und dessen Arbeit man vernichtet. Man geht in diesem Fall verantwortungslos und achtlos an der Bestimmung und dem Sinn der Schöpfung vorbei. „Hätte Maria abgetrieben“ sind die dümmsten Sprüche, da eine Seele wie Jesus nicht nur die Waisen aus dem Morgenland mit einem Kometen gelotst hat, sondern auch mit seinem Tod die Welt heute noch auf den Kopf stellt.

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Sterben ist ebenso natürlich wie das Geborenwerden,
und für einen Säugling ist das eine vielleicht so schmerzlich wie für uns das andere.

Francis Bacon (5.Mai 1813 - 11.Nov. 1855)

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Ora et labora

„Bete und arbeite“ ist der Grundsatz der Benediktiner und der aus ihnen hervorgegangenen Zisterziensern und verdichtet eine große Lebensweisheit. Die Bedeutung des richtigen Gebetes wird dabei aber meist verkannt, genauso, wie dessen Beziehung zur Arbeit. Genau wie für uns der Grundsatz „The worst thing you can do for those you love, is the thing they could do for themselves.“ (Abraham Lincoln; 12.Feb. 1809 - 15.April 1865) gelten sollte, um unsere Liebsten nicht zu entmündigen, so befolgt auch Gott diese Regel. Das Gebet kann also nie unsere Arbeit ersetzen, sondern kann diese immer nur ergänzen. Dienen und Gehorchen sind dabei selbstverständliche Bestandteile einer nicht immer nur körperlichen Arbeit. Jesus hat der Arbeit und dem Dienen ihre Würde zurückgegeben, wenn er davon spricht, dass nicht derjenige größer ist, der zu Tische sitzt, sondern derjenige, der bedient. Nur wer wirklich Gott dient und nicht sich selber oder irgendwelchen oberflächlichen Interessen, weiß um die Worte Jesus, dass „alles was ihr in meinem Namen vom Vater bitten werdet, werdet ihr erhalten.“ Jesus verstand sich als Diener und nicht als Herrscher des Wortes und war selbst gehorsam gegenüber Gott, seinem Vater und Schöpfer, den er besser als jeder andere kannte. Man kann nicht beten, wenn man nicht gewillt ist, seinem Schöpfer zu gehorchen und man nicht teilhaben will an Gottes Plan. Unsere heutige Zeit ist gekennzeichnet durch verengten Egoismus und einer falschen Vorstellung, wie man dem anderen am besten dient. Man dient dem Nächsten indem man ihm nicht einen Fisch, sondern eine Angel gibt, damit er selber Fische fangen kann. Dem Nächsten mündig und auf Augenhöhe zu dienen, ist etwas anderes als den Nächsten mit materiellen Gütern von sich zu schieben oder jemanden in Abhängigkeit zu halten und kontrollieren zu wollen. Den Nächsten lieben wie sich selber, hat eine viel tiefere Bedeutung und setzt voraus, dass man den anderen kennt oder zumindest zu verstehen sucht. Wenn niemand mehr einen Unterschied macht zwischen sich und seinem Nächsten kann die Schöpfung ins Paradies zurückkehren.

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Die westlichen Völker haben den Ackerbau aufgegeben
und wollen alle nur mehr herrschen.
Leo N. Tolstoi (9.Sep.1828 - 20.Nov.1910)

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Reinkarnation (Wiedergeburt)

Im christlichen Glauben kommt die Wiedergeburt oder Reinkarnation, wie es östliche Religionen (etwa im Hinduismus und Buddhismus) kennen nicht vor. Wenn von Wiedergeburt gesprochen wird, ist die Wiedergeburt des Geistes, die Umkehr, das Buße tun, die Rückbesinnung auf Gott und seit Jesus auch die Feuertaufe durch den Heiligen Geist gemeint. Es ist mehr ein evolutionärer Prozess, der 1000 mal den alten Menschen auszieht und sich den neuen Menschen überstreift. Der Mensch ist einem Schalentier vergleichbar, das sich im Laufe des Lebens immer wieder häuten muss und die alte Hülle abwirft, weil ihm der alte Panzer zu klein geworden ist. Das Karma (oder Erbsünde) liegt wie schweres Gewicht auf jeder Seele und kann nur durch Wiedergeburt, Reinigung und Erlösung abgebaut werden. Jede Häutung ist ein großes Geschenk und eine wunderbare Gnade Gottes. Es ist nicht davon auszugehen, dass jeder in einem einzigen irdischen Leben die Reife erlangt, seinen Schöpfer zu „erkennen“ und schon die Kraft hat, sich ihm zu nähern. Obwohl es Unfug ist, über das „drüben“ zu spekulieren (schon deswegen, weil wahrscheinlich es jeder so wiederfinden wird, wie es ihm entspricht und daher jeder auf seine ihm bestimmte Weise), vermuten wir, dass die meisten Seelen, sich in einem Art Hades, dem Schattenreich der Griechen, wiederfinden werden. Die begrenzten Möglichkeiten und Fähigkeiten in diesem Schattenreich lassen die Seelen zu einer irdischen Reinkarnation streben. Die Seele wird dabei eine neue „irdische Umgebung“ suchen, die in etwa dem vorigen Leben entsprach. Unsere Vorstellung ist weiters vielleicht die, dass das irdische Leben das Fegefeuer ist, in das wir immer wieder hineingestoßen werden, bis die Seele total versagt (was einen Abstieg in eine tiefere Welt nach sich zieht – dies sich auszumalen sei der Phantasie jedes einzelnen überlassen) oder den Aufstieg in höhere Welten erreicht. Vielleicht hat das was wir langläufig als Himmel bezeichnen unendlich viele Stufen und was im Volksmund als der „siebente Himmel“ bezeichnet wird, ist nur eine sehr dünne Schicht. Das Gericht Gottes besteht letztlich darin, dass jeder sich selber richtet. Zu glauben, dass man sich erst „drüben“ mit Gott zu befassen bräuchte und dass man dann eh die ganze Ewigkeit dafür Zeit hätte, kann fatal sein, - auch der Glaube, dass man drüben schon sehen werde, ob es nun einen Gott gibt oder nicht und man dies hier ohnehin nicht feststellen könne.

Abschließend, die fehlenden Aussagen im Christentum bezüglich einer Seelenwanderung im östlichen Sinn, kann nicht dazu herangezogen werden, dass es eine solche nicht gibt. Es können nicht ganze Weltreligionen ignoriert werden, gibt es doch zu viele - teils sehr glaubwürdige Zeugnisse, die deren Existenz sichern. Auf ein „drüben“ zu hoffen, wo man vielleicht dann zu Gott finden kann oder vielleicht doch noch irgendwie (z.B.: durch ein Fegefeuer) gereinigt werden kann, ist sicher eine sehr, sehr schlechte Einstellung und eine noch weniger begründete Annahme.

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Nur primitive Gemüter verwechseln das Paradies mit dem Schlaraffenland.

Karl Theodor von und zu Guttenberg (23. Mai 1921 – 4.Okt. 1972)

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Seele

Viele reden (und nicht erst seit Sigmund Freud) von Seele und kaum einer kann dabei wirklich sagen, was das ist. Unter "Bewusstseinskern" oder "Innerem Auge" kann man sich vielleicht noch etwas vorstellen, verwirrend wird es aber, wenn von mehreren Teilen der Seele gesprochen wird und diese Teile verschiedenen inneren Organen zugeordnet werden, wie etwa in der östlichen Meditation und östlichen Medizin. Obwohl wir noch nicht alle Krankheiten dieser Welt selber durchleben mussten und auch keine Mediziner sind, glauben wird doch, dass es z.B.: einen Zusammenhang zwischen dem Herzen und dem „bewussten“ Teil der Seele gibt. Man spricht nicht von ungefähr von Herzensangelegenheiten, das geht mir zu Herzen oder ähnlichem. Die Volksseele kennt auch, dass sich etwas auf den Magen schlägt oder etwas an die Nieren geht. Weiteres nehmen wir auch als sicher an, dass die „Seelendatenbank“ irgendwo in der Nähe der Leber ist. Dies sehen wir auch dadurch bestätigt, dass viele, um zu vergessen, sich dem Alkohol hingeben, einem Lebergift. Es sei hier also als gegeben angenommen, dass es psychosomatische (und auch reine seelische) Krankheiten gibt, die nur durch die richtige Pflege und „Ernährung“ der Seele geheilt werden bzw. erst durch falsche „Seelenbehandlung“ entstanden sind. Unsere Seele hat in ihren tiefen Abgründen sicher irgendwo auch eine Verbindung mit einem „Unterbewusstsein“, einem „Über-Ich“, einem „Schutzengel“ oder wie immer die Beschreibung dafür lauten mag (von kleinen Facetten abgesehen, glauben wir, handelt es sich dabei aber immer um eine mögliche jenseitige Öffnung). Die dominierende Komponente ist aber bei der „Seelenpflege“ wie auch immer unser „Freier Wille“. Dazu haben wir einen Artikel in dem wissenschaftlichen Monatsmagazin Spektrum mit dem Titel „Willensfreiheit, Schuld und Strafe“ gefunden. Grob gesagt geht es darum, dass nach Erkenntnissen der neueren Gehirnforschung unser „Freier Wille“ viel vorbestimmter ist, als gemeinhin angenommen wird. Viele unserer Entscheidungen sind schon ehe wir sie ausführen determiniert. Wir wollen das hier noch einmal vereinfacht so darstellen, dass man nicht nur in Panik, sondern auch sonst eher im Affekt handelt, denn frei, überlegt und rational d.h. man reagiert in einer bestimmten Situation einfach so und nicht anders, ohne es wirklich beeinflussen zu können. So gesehen stellt sich die Frage: Hat der Mensch denn dann überhaupt keine Willensfreiheit und kann er überhaupt für etwas verantwortlich gemacht werden ? Wie wir glauben, hat der Mensch die meiste Freiheit in dem WAS er WIE für sich bewertet und in sich aufnimmt. Es gilt in etwa die Weisheit: „Sag mir was Du liest und welche Freunde Du hast und ich sage Dir welch ein Mensch Du bist“. Man ist das, was man in seine Seele einlagert und was letztlich auf der Seele geschrieben steht - mit eben diesem wird man einst auch das irdische Dasein verlassen. Ob man dies oder jenes tut ist wie es scheint nebensächlich, da es ja nur das ist, was man sich (wie ein Pawlowscher Hund ) „antrainiert“ hat. Anders - man ist nicht dadurch ein besserer Mensch, nur weil man im irdischen Dasein nie in eine Situation gebracht wurde, wo sich der schlechte Zustand der Seele kundgetan hätte. Die größte Freiheit hat der, der frei von allen Konditionierungen ist. Er ist auch der, an dem das Erlösungswerk Christi die höchste Vollkommenheit erreicht hat. Die Bibel kann man hiernach auch so lesen: „Man erntet das, was man in seine Seele hineingesät hat“.

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Die Freiheit ist jedem gegeben.
Wenn der Mensch sich zum Guten wenden und
ein Gerechter werden will, so kann er das.

Zitat v. Moses Maimonides (30.3.1135 - 13.12.1204)

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Erzengel Gabriel

Alpha and OmegaWir wollen diese Internetseiten ganz besonders unter die Patronanz des Erzengels Gabriel stellen. Er ist der Himmelsbote der Verkündigung und viel göttliches Wissen kam und kommt erst durch oder über ihn zu uns. Diese göttliche geistige Kraft, die auch Maria die Geburt von Jesus verkündete, gibt es, auch wenn wir diese wie den Wind oder die Liebe noch nie gesehen haben und nur spüren können. Vielen genügt das leise Säuseln, um die existierende Kraft des Windes auch dann wahrzunehmen, wenn seine bereits erforschten Gesetze nicht bekannt wären. Es ist wahrscheinlich wie im Platonischen Höhlengleichnis, nachdem wir nur Schattenbilder an der Höhlenwand wahrzunehmen vermögen und erst mit unserem Tod uns umdrehen und aus der Höhle hinausblicken können. Platon hat 370 v. Christus schon vermutet, dass man jenem, der schon mal aus der Höhle hinausgeblickt hat, nicht glauben würde. Ihn, der die Wahrheit erkannt hat, als einen Geblendeten, Verrückten oder gar Besessenen bezeichnen wird und man ihn wahrscheinlich töten wird. Dieser Eine war dann tatsächlich Jesus und der andere, das Bindeglied zur jenseitigen Fülle, ist und war der Erzengel Gabriel. Wir verdanken ihm unsagbar viel, zumal wir nicht zuletzt auch durch vertrauenswürdige Quellen um die ungeheure Vielfalt und Komplexität, der jenseitigen Welt wissen. Es fügt sich dort nicht nur eine weltliche Religion und Anschauung in die andere, sondern uns wird dort ein ganz neuer Zugang zur Menschheitsgeschichte und zu all den Mythen und Sagen aller zivilen Kulturen eröffnet. Es hat etwas zu tun mit dem in der Bibel beschriebenen „Buch des Lebens“, das einmal aufgeschlagen werden wird. Alles wird dort in eine noch größere Ordnung hineingepresst, der ägyptische Sonnenkult, die griechische Götterwelten, Buddhismus, Hinduismus, die Welt des Alten und Neuen Testamentes, der Dreieinige Gott, all die Heiligen und Seligen, der Makrokosmos wie der Mikrokosmos, Satanskult ebenso wie Schamanismus, Illuminati oder Hexenwelten a la Harry Potter, selbst Ufos und Kornkreise werden in diesem Buch zu finden sein. Nichts ist diesem Buch verborgen oder ist ihm fremd und nichts zu klein oder zu groß. Es wird ein sehr persönlicher Blick in dieses Buch sein, in dem sich dennoch die ganze Welt widerspiegeln wird. Wir, die wir hier schon die größten Schwierigkeiten haben zurechtzukommen, sollten es damit belassen, dass wir den einen Allmächtigen Gott, der dies alles geschaffen hat, preisen und ehren, im Wissen, dass unsere jenseitigen Helfer mit unserem bescheidenen Lobpreis richtig umzugehen vermögen.

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Ich bin das Alpha und das Omega,
der Anfang und das Ende.
Offb 21,6

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