Bananenrepublik

Im August diesen Jahres ist in diePresse der Artikel „Das ist Geldpolitik für Bananenrepubliken“ erschienen, der Gründe aufzeigen will, warum es trotz vieler Indikatoren, die derzeit für eine Rezession sprechen, wahrscheinlich nur einen wirtschaftlichen Abschwung geben wird.

Stellungnahme von gott.cooperative :

Die Geldpolitik ist schon lange die von Bananenrepubliken, und das was Ökonomen als Wirtschaftswachstum schön reden wollen ist Demagogie vom Feinsten(1). Ökonomie ist keine seriöse Wissenschaft, sondern im besten Fall werden hier Auftragsarbeiten gemacht und Gefälligkeitsgutachten erstellt. (Wir wollen uns hier in keine Details verlieren oder in religiöse Grunddebatten verfallen etwa in der Art, kommt das Wachstum/Evolution von einem rein theoretischen und toten Darwinismus oder doch von einem realen und existierenden persönlichen Gott). Wenn man ansieht, worauf alles eine „Mehrwertsteuer“ eingehoben wird, könnte man glauben, wir sind nur so von Wachstum umgeben. Der mittelalterlich Zehent war nicht nur billiger, sondern wußte noch eher, wo UND WIE Mehrwerte für eine Gesellschaft enstehen.

(1)Die Ostdeutschen hört man schon mal sagen, Honecker & Co waren billige Laiendarsteller im Vergleich zur Merkel KG.

Das was unter dem westlichen kapitalistischen Wirtschaftswachstum hoch gejubelt wird, ist eine einzige große Räuberbande, wobei auf die Hochfinanz, die in etwa dem mittelalterlichen Hochadel entspricht, hier später noch genauer eingegangen wird. Die „Segnungen“ der modernen Industrialisierungen haben vielleicht mit den Spaniern und Portugiesen begonnen. Päpste zerteilten die katholische Welt und es gab keine Macht die der spanischen Armada ebenbürdig war. Was geraubt war, konnte auch wieder geraubt werden und englische Piraten überfielen so die mit Aztekengold beladenen Schiffe. Die neuen Räuber waren aber um nichts weniger Räuber, sondern nur um eniges verhohlener und dezenter. Räuber, die nicht mehr mit Schwert und Musketen arbeiteten, sondern mit Samthandschuhen, Degen und Revolvern. Statt direkt zu rauben, erfand man Handelsketten, wo man unsauberes Geld aus Sklaven- und Opiumverkauf rein wusch. Man hat auf diese Weise ganze Kontinente wie Afrika oder große Nationen wie China ausgeraubt.

Zu glauben, dass wenigstens heute die großen Industrienationen ein selbst geschaffenes Wirtschaftwachstum hätten, ist der größte Irrglauben der Neuzeit, der aber von den Ökonomen fleißig befeuert wird. Vor dem 1ten Weltkrieg war die neue Welt an die alte Welt hoch verschuldet. Sei es, dass wenn sich zwei streiten, sich der dritte freut oder sei es, dass bewusst ein neuer Räuber ins Spiel kam. Seit dem 1sten Weltkrieg hat sich das umgedreht und spätestens seit dem 2ten Weltkrieg lebt das moderne kapitalistische Wachstum nicht zuletzt auch von der alten Welt, die gerade vor dem letzten Abverkauf zu Diskontpreisen steht und dafür noch selbst das Geld druckt. Freilich, man plündert heute nicht mehr so dreist durch Sklaven und Opium andere aus wie früher, sondern hat die Methoden weiter verfeinert ohne dabei aber am Wesentlichen oder am Grundsätzlichen etwas zu verändern(2). Man plündert heute andere durch gleichgeschaltete Medien aus, die weite Massen indoktrinieren und das Marketing verbreiten, für Dinge die niemand wirklich braucht(3). Sei es nun Coca Cola, das Vöslauer, Römerquelle und anderes „geschluckt“ hat, sei es die BAWAK, PSK, die Deutsche Bank oder irgendein anderes Familiensilber, das mit fragwürdigen Machenschaften „umgewidmet“ bzw./oder „privatisiert“ wurde. Die Liste ist lang und der aufgepauschte Dieselskandal, um die deutsche Autoindustrie, einer der letzten wirtschaftlichen Hochburgen, zu brechen, ist nur der vorläufige Höhepunkt. Es leben die gleichgeschalteten Atlantikbrückenmedien, die jenen Lifestyle prägen, der unseren eigenen Ausverkauf möglich macht und uns das Glücklichsein darüber noch mitverkauft. Einen Lifestyle, der unsere Familientraditionen zerstört hat, der uns zu geschlechtsneutralen Neutrums machen will und – wie wir es hier schon öfter geschrieben haben – wie bei den Bienen den Honig raubt und dafür mit Zuckerwasser abspeist.

(2)Wir brauchen ein neues Herz. Siehe dazu einen Betrag auf KOG über den Propheten Hesekiel.

(3)Was wird wirklich gebraucht? Vieles von dem, was die Welt uns offeriert und hoch anpreist, braucht ein geistig erfüller Mensch nicht. Wir selbst könnten Gott nicht dienen (siehe Beitrag „Armut und Askese“), wenn dem nicht so wäre. War es Paulus, der die Briefe an die Hebräer, die Christenjuden, schrieb oder waren es mehrere Autoren, deren Briefe unter den Hebräer-Briefen zusammengefasst werden? Die Juden kannten jedenfalls den Zusammenhang von der wirtschaftlichen Lebensauffassung bzw. Lebenseinstellung von beispielsweise Esau (sie war von der Jagd geprägt) und seiner Gottesnähe.

Andreas Popp hat vermutlich recht, dass niemand wirklich sagen kann, wo all das zusätzlich gedruckte Geld hin kommt. Damit werden auch alle Aussagen über das existierende Währungssystem zur Kaffeesatz-Deuterei. Der größte Unsinn ist sicher der, dass das Geld bei den vielen kleinen Sparern vermutet wird und man diese durch Kriegspropagande zur Auflösung ihrer Sparguthaben animieren möchte, um wieder an diese gebundenen Geldmengen zu kommen. Viel wahrscheinlicher ist, dass all das viele Geld bei der Hochfinanz gebunkert wird, die Geldmengen bewegen können, die weit über dem BIP einzelner Staaten liegen. Wir sind bei der Hochfinanz, dem Äquivalent des mittelalterlichen Hochadels, angelangt. Wie war das damals? Damals gab es Leibeigenschaft und die Jungfräulichkeit gehörte dem Fürsten (sofern er sie wollte). Der Milliardär Jeffrey Epstein läßt vom Jenseits herzlich grüßen. Der Hochadel hatte die Narrenfreiheit und konnte treiben was immer er wollte, solange er „geliefert“ hat. Auch die Hochfinanz kann heute treiben was sie will und niemand nimmt ihr auch nur einen Cent weg, solange sie mit ihren Think-Tanks liefert. Wie im alten Rom geht aber auch hier langsam die Zeit von „Brot und Spiele“ zu Ende. Das mit der Migration zur Arbeitskräftebeschaffung (die künstliche Intelligenz verrichtet wohl auch nicht alle Arbeit) war nicht so ganz der Renner und das mit dem Klimawandel, Erderwärmung durch Treibhausgase hatten wir schon. Da wird man irgendwann wohl auch Taten liefern müssen. So selbstlos wie sich ein Soros mit seinen gespendeten Geldern für Universitäten auch gerne darstellen lässt, ist die Sache freilich nicht. Ihm ist zumindest bewußt, dass er liefern muss, was andere schon lange nicht mehr sehen. Dass er versucht andere für ihn denken zu lassen, wird aber auf Dauer auch nicht helfen. Es ist und bleibt der Herr, der alle Wege im Diesseits und Jenseits kennt und es liegt am Herrn, wem er sie offenbahrt. Der Herr ist nicht käuflich und man kann ihn auch nicht erpressen. Er hat das Lösegeld für alle bezahlt, damit keiner unfrei ist oder gegen seinen Willen zu etwas gezwungen werden kann.

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... dass nicht jemand sei ein Hurer oder Gottloser wie Esau,
der um der einen Speise willen sein Erstgeburtsrecht verkaufte.

Hebr 12,16

siehe auch:
Mensch und Maschine
Darwinismus ist tot
Ersatzreligion
gerechte Preis
billiges Öl
Lifestyle-Pillen