Stellungnahmen:

Medien und Wahrheit

Es gab in der letzten Zeit einige öffentliche Wortmeldungen (ohne hier auf eine bestimmte eingehen zu wollen), die Staunen bis zum Gefühl des Unrechts darüber zum Ausdruck brachten, dass ein Wort wie „Lügenpresse“ in der öffentlichen Debatte der jüngsten Vergangenheit auftauchte.

Stellungnahme von gott.cooperative :

PROLOG: (weiterer eigener Artikel:  Rechte und linke Christen)
Wahrheit hängt im höchstem Maße vom Grad des Erkennens ab. Wenn jemand beispielsweise behauptet, es gäbe keinen Gott, so spricht er sehr wahrscheinlich die Wahrheit, obgleich wir selbst bei eben dieser Behauptung lügen würden. Unser Erkennen schließt diesbezüglich die Erkenntnisse eines Atheisten mit ein, so wie das Erkennen eines Erwachsenen auch das Erkennen eines Kindes beinhaltet und eben nicht umgekehrt. Auf Kinder geht man zu, indem man sie liebt und Verständnis für die andere Sichtweise der Kinder aufbringt, selbst wenn sie bewusst Unwahres von sich geben, was man meist ohnehin merkt. Wenn keiner den anderen mehr verstehen kann oder will, mangelt es meist auf beiden Seiten an Liebe und Aufgeschlossenheit. Zur Einleitung sei hier noch gesagt, dass Wahrheit ein Gut ist, das erarbeitet werden muss und nur in Gott selbst seine Vollendung findet, und dass die Wahrheitsfindung daher nie abgeschlossen ist und sein kann.

Truth downgrading (Erkenntnispyramide): (weitere eigene Artikel: Lass mich als Märtyrer sterben, Ethikunterricht, das Ende eines Schulversuchs)

Die öffentliche und auch private Debatte wird weitgehend von inhaltsleeren Stereotypen dominiert. Mit Demokratie und Meinungsfreiheit (und auch mit Menschenrechten) beispielsweise wird heute vieles abgewürgt bzw. gerechtfertigt, und diese Begriffe sind längst zu trojanischen Pferden geworden, die die ehemaligen hohe Werte unterlaufen. Man verwendet mit viel Blut und Schweiß erkämpfte Begriffe, um genau das zu bekämpfen, wofür diese ehemals gestanden sind. Begriffe selbst sind eher Schall und Rauch und werden sich immer ändern - ändern wird sich aber nicht, dass man Unliebsames, Unangenehmes und leider auch Wahres immer wegdrängt und unterdrückt. Es kommt eine Zeit, wo man die Wahrheit nicht mehr erträgt und man nur mehr Dinge hören will, die den Ohren schmeicheln. Es ist immer leichter und angenehmer irgendwo im Fahrwasser von Märtyrern und Blutzeugen zu schwimmen, als selber für Gerechtigkeit, Wahrheit und gegenseitigen Respekt und Verständnis für Schwächere und Benachteiligte einzustehen. Jeder ist ein Opportunist und hängt sich an einen Stärkeren (oder etwas Stärkeres – meist ist es der Mammon) an und nicht an etwas Schwächeres. Ein wirkliches Fundament hat aber nur der, der dem einzig Starken dieser Welt anhängt und das ist und bleibt nur Gott selbst, der sich natürlich leider gut verbirgt und immer errungen werden muss. Mit Gott ist es wie mit der Liebe, die vom ewigen Werben und ewigen Entdecktwerden lebt.

Entfremdete Berichterstattung (political correctness): (weitere eigene Artikel: Freunderlwirtschaft, Mediale Massenverblödung)
Unter diesem Begriff hat sich in der journalistischen Arbeit eine ideologiegetränkte Medienarbeit breit gemacht, die irgendwelchen abstrakten Idealen folgt. Ohne hier genauer auf diese Ideale einzugehen, wird auf diese Weise die breite Masse belogen und gezielt manipuliert, wie es zuletzt nur unter dem Nationalsozialismus der Fall war. Es war ja damals auch so, dass man abstrakten „guten“ Idealen nachgelaufen ist. Es hatte leider damals wie auch heute nichts mit Gott zu tun (wobei das Wort „Gott“ selber wiederum nur Schall und Rauch ist). (Das ursprüngliche Video ist leider nicht mehr verfügbar, in dem es um die langsame Gefügigmachung der Masse bezüglich der Immigration durch political corretness ging. Statt dessen gibt es hier einen Redemitschnitt von Brigadegeneral a. D. Günzel):

Lügenpresse – Putinversteher: (weiterer eigener Artikel:  Ferdinand AVENARIUS (1856-1923))
Wenn man die Lobhudelei über die USA einschließlich des Friedensnobelpreises für deren Präsidenten betrachtet, und dies zur jahrelangen negativ Propaganda über andere in Bezug setzt, kann von einer objektiven, sachlichen und ehrlichen Berichterstattung nicht die Rede sein. Der Höhepunkt war sicher die Propaganda für die Kriege in unmittelbarer europäischer Nachbarschaft (allem voran, Jugoslawien, Irak und Libyen). Die dabei zur Schau gestellte Instrumentalisierung der Medien war nicht nur entlarvend, sondern wirft tiefe Fragen über einen ganzen Berufszweig auf. Dass dabei etwa Lügenpresse und nicht das ebenfalls nominierte Wort Putinversteher zum Unwort des Jahres 2014 gekürt wurde, ist nur ein Ausdruck mit welchen mafiaähnlichen und ideologisch gleichgeschalteten Strukturen man hier konfrontiert ist. Folgendes Video beinhaltet nur einen Abklatsch dessen, was tatsächlich „state of the art“ ist, wobei natürlich alles in gutem Glauben und in bester Absicht umgesetzt wird (so war es natürlich auch während des Nationalsozialismus):

Volksverräter:
Auch dieses Wort fand Eingang in die öffentliche Debatte. Was denkt man von jemandem, der auch noch die Notdurft anderer ausspioniert ? Christbaumverkäufer erzählen, dass man für das statistische Zentralamt selbst jede Fuhre Mist und Jauche zählen muss (bei Selbstständigen oder Gewerbetreibenden kann man noch einiges mehr hören). Wir leben in einem Josephinismus noch nie dagewesenen Ausmaßes und echauffieren uns über die kommunistische Planwirtschaft. Alles scheint danach zu laufen, die Leute zu beschäftigen (sei es nun mit einer neuen Gluten Verordnung oder was auch immer), damit sie nicht beginnen zu denken. Durch die zunehmende Digitalisierung und Modernisierung wird angeblich die Arbeit immer weniger und wird daher immer schlechter entlohnt. Erstes stimmt nicht und dient nur zum Vorwand für letzteres. Früher konnte man beispielsweise von einer Landwirtschaft noch leben, heute kommt man ohne große Subventionen nicht mehr über die Runden. Man empfindet Verrat an den schwer erarbeiteten Werten, wenn beim Staat Verschuldungen in unvorstellbaren Mengen angehäuft werden und man dabei noch bestenfalls nur angelogen wird. Wer will für so einen Staat noch arbeiten ?

EPILOG:
Wie kannst du einen Fremden lieben, den du nicht kennst, wenn du deinen eigenen Brüder hasst, den du kennst ? Wie kannst du deine eigenen Kinder verraten und verkaufen, sind das nicht deine Nächsten ? Wenn einem die Probleme im eigenen Haus über den Kopf wachsen, ist es immer leicht auf andere zu zeigen. Auch ein Jubelgeschrei eines deutschen Finanzministers Schäuble über einen erreichten Budgetüberschuss kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass man schwer überschuldet ist und die wirklichen Probleme immer nur aufgeschoben hat, statt sie zu lösen. Eine Politik, die ihre eigenen Bürger belügt, wie kann sie glauben, dass ihr Fremde vertrauen. Entlarven diese die Lügen und falschen ideologischen Grundhaltungen nicht um vieles früher ?

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Lügen können Kriege in Bewegung setzen,
Wahrheit hingegen kann ganze Armeen aufhalten.

Otto von Bismarck (1. April 1815 – 30. Juli 1898)