Stellungnahmen:

Mad Man

Eine Einrichtung, die Kreditversicherungen für Unternehmen gegen Zahlungsausfälle anbietet, hatte im Sommer diesen Jahres in Wien den Investmentberater Dirk Müller als Vortragenden geladen:

Stellungnahme von gott.cooperative :

Es gibt nur Wenige, die so offen und unerschrocken über wirtschaftliche Zusammenhänge plaudern wie Dirk Müller, und wir schätzen ihn daher sehr. Es ist schrecklich naiv zu glauben, der „freie Markt“ wäre etwas Friedliches und alle Menschen, Firmen und Konzerne lieb und nett. Dazu zählt auch der Glaube, alle Medien wären objektiv oder würden ehrliche Wahrheiten verbreiten. Die Liste von sich ständig wechselnden Feinbildern der Medien ist lang. Putin inklusive Putinversteher, Erdogan bis jetzt hin zu Donald Trump sind nur die prominentesten Spitzen der letzten Zeit. Es sind meist wirtschaftliche Interessen, warum dieser oder jener gelobt bzw. angeprangert wird. Wir konnten uns noch nie den oberflächlichen Feindbildern anschließen und bemühen uns immer auch etwa ein Phänomen Trump ohne Vorurteile und vor allem auch ohne irgendwelche eigenen Interessen zu verstehen. Um es gleich vorweg zu nehmen, die Dümmsten sind derweilen wohl die Deutschen und wegen der EU alle Europäer. Da wird durch die Atlantikbrückenmedien mit Dieselgate und hochgejubeltem Elektroauto die Hauptindustrie kaputt gemacht und dann feiert man eine TESLA-Gigafactory in Brandenburg als große Rettung. Es ist so, als würde man alle Apfelbäume umschneiden und als Ersatz dafür (wegen des Klimawandels), Orangen aus Südamerika zu kaufen bekommen. Die Marionetten-Regierung Merkel KG läßt alle Europäer nicht nur im Regen stehen, sondern führt alle letztlich vom Regen noch in die Traufe.

Zurück zum angeblichen „Mad Man“ Donald Trump und dem Wirtschaftskrieg mit China. Als verlängerte Werkbank der Welt hat sich China schon lange einen festen Platz gesichert. Dass China die erwirtschafteten Dollars nicht einfach in einen Vulkan wirft und für das erarbeitete Geld irgendetwas haben will, scheint nicht allen einleuchten zu wollen. Amerika selbst sorgt dafür, dass das zusätzlich gedruckte Geld mit dem die meisten Schulden nun mal beglichen werden, nicht nach Amerika zurück kommt, da es dort inflationstreibend die eigene Wirtschaft zerstören würde. Die Dollars landen - oh welch ein Wunder – plötzlich in einer neuen Seidenstraße, was – oh welch ein Wunder – ebenfalls zu Problemen und geopolitischen Spannungen führt. Man sollte den Ausgangspunkt klar im Auge behalten und das sind Staatsschulden in zig Milliarden Dollar, die sich auch mit noch so vielen Tricks nicht marginalisieren lassen. Abermals dumm nur die Europäer, die glauben es gleich wie Amerika tun zu können. So haben wir selbst bei einer Podiumsdiskussion einen österreichischen Nationalbankpräsidenten Ewald Nowotny gehört, der meinte, Amerika sei uns mindestens um 10 Jahre voraus. (Es ist erschreckend wie viel Dummheit auf Staatskosten finanziert wird).

Wir haben Donald Trump nie als „Mad Man“ (im Gegensatz übrigens zu Richard Nixon, den wir im Vergleich dazu für einen Kleinkriminellen halten) gesehen. Die große Medienhysterie bezüglich eines verrückten Donald Trump zeigt uns nur wie erschreckend weit die mediale Massenverblödung bereits fortgeschritten ist. Vor einem wirklichen „Mad Man“ möge uns Gott bewahren, ein solcher ist dämonisch und ohne göttliche Hilfe gibt es da keine Rettung mehr. Im untergehenden Rom erwähnt man gerne Kaiser Nero in diesem Zusammenhang.

In einem Punkt möchten wir die Einschätzungen von Dirk Müller allerdings etwas korrigieren. In China ist viel Geld in den Immobilien gebunden und kann leicht zu einer Blase führen. Ob das nun so ist oder nicht, ist für das nun Folgende bedeutungslos. Dass im Fall einer größeren Krise China genügend mit sich selber beschäftigt wäre, dem wollen wir uns allerdings nicht so anschließen. Nicht nur unsere Medien leben von ständigen Feindbildern, sondern man wird sie auch im Fall einer großen Krise suchen und auch finden. Das westliche System hat das mit den Feinbildern schon lange perfektioniert, um von eigenen Problemen abzulenken. Amerika ist nicht nur der höchsten CO2-Produzent pro Kopf auf unserer Erde und das trotz diverser Auslagerungen an Andere, sondern ist mit dem Dollar für weite Bereiche des globalen Finanzsystems1 verantwortlich zu machen. Große Teile einer wütenden Weltbevölkerung mit einem solch präsentierten Feindbild mobilisieren breite Massen und bei weitem nicht nur Chinesen. (Gibt es nicht den Versuch in Amerika den Mars zu besiedeln, da man die Erde ohnehin schon aufgegeben hat ?)

1Hierzu eine Buchempfehlung: „Amerikas Krieg gegen die Welt (... und gegen seine eigenen Ideale)“ von Paul Craig Roberts.

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Was nützt es Euch, wenn Ihr die ganze Welt gewinnt,
aber an Eurer Seele Schaden leidet.

Mt 16,26 / Mk 8,36 / Lk 9,25 ... !!!

siehe auch:
billliges Öl
Freunderlwirtschaft
Mediale Massenverblödung