Stellungnahmen:

Vermögensvernichtung

Es gab am 6. April 2022 in der diePresse einen Leitartikel mit dem Titel „Die größte Vermögensvernichtung seit dem Zweiten Weltkrieg“. Es ging darin um die Folgen der massiven Geldmengenvermehrung durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die nun eingetretene reale Inflation wird darin mit ihrem Vermögens-, Kaufkraft- und Einkommensverlust für die gesamte Bevölkerung angesprochen.

Stellungnahme von gott.cooperative :

Das Wort für den Titel ist sehr stimmig, da es sich tatsächlich darum handelt, dass wir immer weniger „vermögen“. Wenn der genannte Artikel auch nur das materielle Währungsvermögen angesprochen hat, so wollen wir das hier dennoch auf unsere Fähigkeiten etwas zu „vermögen“, etwas beeinflussen und etwas bestimmen zu können, ausdehnen. Es ist ja letztlich egal, ob man etwa eine Maurerkelle in die Hand nimmt, um ein Haus zu bauen oder ob man Geld nimmt um einen Apfel auf dem Markt zu kaufen. In beiden Fällen wird (Kelle oder Geld) als Werkzeug benutzt, um etwas zu „vermögen“ d.h. um ein Ziel zu erreichen.

Die jetzige Inflation ist somit nur ein handgreiflicher Beweis dafür, dass unsere gesamte Bevölkerung immer weniger oft etwas vermag d.h. die gesteckten Ziele nicht erreicht. Dass dies uns lange verheimlicht und mit allen möglichen Tricksereien „verschwiegen“ bzw. nicht der Wahrheit gemäß bekundet wurde, wäre hier noch eine eigene lange Geschichte. Über die mediale Massenverblödung und die größte Rosstäuschung in der Menschheitsgeschichte ist hier schon viel geschrieben worden. Der Berufsstand des Journalismus ist allerdings in Zeiten von Internet und Atlantikbrücke sicher auch nicht beneidenswert und wir wollen hier nicht zusätzliche Feindbilder wecken.

Seit dem zweiten Weltkrieg haben wir von unserer kulturellen und materiellen Substanz gelebt und haben ein Familiensilber nach dem anderen verscherbelt. Zum Ausgleich dazu, haben wir aber nichts Neues geschaffen. Reparationen(1) musste Europa zwar keine bezahlen; die Ausplünderung Europas vollzog sich aber anderweitig und das nicht nur in Europa (man lese hier etwa auch die „Früchte des Zorns“ von John Steinbeck). Zur Verdeutlichung sei hier nur eine kurze, lokale (auf Österreich begrenzte) und grob aus dem Gedächtnis zusammengekratzte Chronologie wieder gegeben:

  • Übernahme und Gleichschaltung der Massenmedien durch die Alliierten.
  • 68er-Bewegung (Zersetzungsbeginn von Familien und kulturelle Entfremdung Europas, Auslöser davon war wohl der Vietnamkrieg)
  • Ausverkauf: Wiener Zentralsparkasse, Konsum, Postsparkasse / Gewerkschaftsbank BAWAK, Vöslauer, Römerquelle, Hypo Alpe Adria, BUWOG, Verkauf von Telekom Austria, ...
  • kalter Krieg, Korea-Krieg, Vietnam-Krieg, Angola, Iran, Afghanistan, Libyen, Syrien, Jemen und nun Ukraine
  • mediale Schlachten: lange hat man mit Feindbildern all die Kriege bedient und die Massen wie in Zeiten der Nazipropaganda in diverse Kriege gelogen. Werbung und Verführung waren und sind immer schon das Hauptgeschäft der Medien gewesen. Nach der Kriegspropaganda, die von Nutzen der Rüstungsindustrie war, gab es etwa den großen medialen Lärm um die Digitalisierung. (Die Pflege- und Genussmittelaufklärungen bzw. gesundheitsfördernden Falschinformationen wollen wir hier großzügig übergehen). Mit der Vereinnahmung der Medien durch die Pharmaindustrie hat die „Zwangsbildung“ nach all der Kriegspropaganda und sonstiger Massenbildungen aber eine neue - für die eigene Bevölkerung und die Volkswirtschaft - sehr gefährliche Dimension erreicht.

Wenn man sich das nur ganz oberflächlich anschaut und eine Gewissenserforschung macht bzw. hier eine Qualitätsprüfung vornimmt, so findet man den wirtschaftlichen bzw. plündernden Faden sehr wohl; das was sich wie Maden im Speck behaglich vermehrt und nachdem es nichts mehr findet, sich selber verzehrt.

Wir wiederholen es hier gebetsmühlenartig: Täuschung, Lug, Heuchelei, Unehrlichkeit und alles was damit im Verbund ist, bringt Tod und Verderben. Eine Auferstehung gibt es nur in und mit Gott, mit der Wahrheit und einem reinen Herzen.

(1)Man gedachte jüngst an das 100 Jahr Jubiläum des am 16. April 1922 unterzeichneten Rapallovertrages - ein Zeichen der Versöhnung zu einer sehr ungewöhnlichen Zeit !!!

siehe auch: 
Größenwahn
Freunderlwirtschaft
Marschall Plan für Ukraine
Die Gaukler Gottes