Nordkorea ?

Das gesamte Frühjahr 2013 ist überschattet mit den ständigen Drohungen Nordkoreas und den damit einhergehenden Befürchtungen von militärischen Auseinandersetzungen. Es gibt nahezu täglich darüber Meldungen wie etwa die in der Wiener Zeitung vom 11.April 2013.

Stellungnahme von gott.cooperative :

Die Berichte sind alle sehr ähnlich, und wir gehen daher davon aus, dass ohne irgendwelche eigenen Leistungen aus einer einzigen Quelle abgeschrieben wird, die da etwa lautet : „Der nicht einmal 30jährige, Schweizer Internatsschüler Kim Jong-un spielt wie ein kleines Kind mit großen Spielsachen.“ Gelegentlich erfährt man noch vom großen Darben des nordkoreanischen Volkes und von Internierungslagern. Fernab von Verschwörungstheorien gibt es denn wenig, was dies allem einen Sinn gibt. Dass das alles inszeniert wird, um die eigene Bevölkerung, angesichts des herrschenden Mangels, und der am Ende des Winters auftretenden Verknappung der Nahrungsmittel und des damit verbundenen Hungers von ganzen Bevölkerungsschichten, nieder zu halten, ist als eine Erklärung sicher nicht ausreichend, da politische Unruhen in diesem totalitären System nahezu unmöglich sind. Allzu augenscheinlich ist, dass dem jungen Kim Jong-un eine Autorität und Macht unterstellt wird, die er schon infolge seines Alters und mangels Erfahrung gar nicht haben kann. Dies ist auch deswegen nicht stimmig, weil er erst seit dem Tod seines Vaters am 19. Dezember 2011 langsam in seine Rolle hineinwächst d.h. das jetzige Frühjahr 2013 ist in Wirklichkeit erst sein erstes echtes Frühjahr in der Führungsriege, wenn man das Frühjahr 2012 infolge der Trauerarbeit abzieht. Was in dieser Führungsriege nun vor sich geht, ist den früheren Abläufen bei eingeheirateten Personen sehr ähnlich. Die Schwiegermutter zeigt der neuen zukünftigen Hausherrin voller Stolz alle Winkel des Hauses nicht ohne zu Prahlen und darauf hinzu weisen, dass die neue Herrin das ganze Anwesen in ähnlich guter Weise zu erhalten hat. Für Außenstehende ist es dabei egal, ob das Machtkämpfe sind oder ein Hochzeitsflug. Letztlich ist es ein archaisches Imponier- und Balzgehabe, vergleichbar mit Auerhähnen, die dabei in eine eingeschränkte äußere Wahrnehmung und Blindheit geraten.

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Keine Macht ist stark genug, um von Dauer zu sein, wenn sie unter Furcht wirkt.
Marcus Tullius Cicero (3. Jan. 106 v. Chr. – 7. Dez. 43 v. Chr.)

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