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Kategorie: Leitartikel
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Erstellt: Freitag, 26. August 2022 12:33
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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 10. September 2022 14:57
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Geschrieben von Famulus
Wenn man zu der Erkenntnis durchgedrungen ist, dass man selbst nicht nur einen fleischlichen Körper, sondern auch eine unsterbliche Seele hat, so sollte es auch klar sein, dass es Geister gibt. Geister sind hier als Seelen zu verstehen, die sich entweder noch nicht oder nicht mehr in einem fleischlichen (menschlichen, tierischen), pflanzlichen oder wie immer materiellen Körper befinden. Auch wenn wir solche Geister nicht direkt wahrnehmen können, so muss uns der Verstand doch klar anzeigen, dass es solche Geister in unzähligen Massen geben muss.
Geister und unser Erkennen der selben sei hier mit unserer Wahrnehmung von stechenden Insekten verglichen. Für ein Kind erweitert sich der Bewusstseinshorizont nur schrittweise und zu Beginn bestaunt man vieles, das man bisher noch nicht gekannt hat. So lebt man oft schon sehr lange auf der Welt, bist man gewahr wird, dass diese Welt auch Insekten hat. Das erste Erlebnis beispielsweise mit einer Wespe oder Hummel ist oft sehr dramatisch und ist nur zu oft mit einem Insektenstich verbunden.
Es sei der Fall konstruiert, dass jemand bis ins hohe Alter nie etwas von einem Insekt gehört oder erfahren hat. Man wird diesem sehr viel von Erfahrungen mit Bienen, Wespen, Gelsen, Hummeln, Bremsen, Schnaken etc. erzählen können und er wird daran dennoch nicht glauben können, da alle die Erzählungen sehr unterschiedlich sind und oft sogar noch von verschiedenen Insekten stammen, die die Erzähler oft selbst nicht auseinander halten können. Das Maß wird voll sein, wenn die Erzähler untereinander zu streiten beginnen, da der eine von einem Insekt redet und dabei eine Hummel meint, während der andere im guten Glauben von einer Wespe spricht und noch nie eine Hummel gesehen hat. Beide sind sich wohl einig, dass es ein stechendes fliegendes Getier gibt, aber sogar Kriege ob ihrer Nützlichkeit bzw. Schädlichkeit führen. Die Spitze wird wohl erreicht sein, wenn nun jemand behauptet, dass Bienen sehr lieb und nützlich sind, weil er einen Film „Die Biene Maja“ gesehen habe und dass das alles nur Märchen sind.
Wenn wir so weiter wirtschaften werden wie bisher, wird es in der Zukunft vielleicht wirklich keine Bienen mehr geben, aber die Geschichten von der Biene Maja könnte es noch geben. Faktum ist, dass der Film „Die Biene Maja“ eine Persiflage von der Wirklichkeit ist, d.h. ohne die dahinter reale Wirklichkeit nie erfunden worden wäre und dass man mit dieser Persiflage oder sollte man hier doch eher von der Verniedlichung reden, sehr viel Geld gemacht hat. Die Biene Maja ist hier noch ein sehr harmloses Beispiel und es sollen hier daher einige weitere Beispiele dieser Art zur Anregungen zum eigenen Suchen dargelegt werden.
Die Beispiele reichen von Harry Potter, Herr der Ringe, Dan Braun (der seinen Stoff aus flüchtigen Europareisen zusammen trug) seine Bücher Illuminati, Sakrileg, Opus Dei, …, über Walt Disney mit Micky Maus, Schneewittchen etc. weiter zu großen Kulturbetrieben wie Hollywood, seien es nun Filme wie Matrix oder ganze Blockbuster. Man kann hier sehr wohl fragen, was ist da nicht von einer übergeordneten Wirklichkeit abgeschaut, verfremdet und verfälscht worden? Die eingefügten Lügen sind der eine Teil, die zahllosen Verletzungen der Urheberrechte und Eingriffe in fremde Kulturen ein anderer Teil, der oft sogar noch als Fortschritt hochgejubelt wird. Eigentlich sind alle, die die Wirklichkeit in dieser Art verfälschen und verfremden Betrüger, Diebe und Räuber.(1) In diesem Sinne sind nicht nur die Schriften eines Mohammeds, die er irgendwo her zu einem Koran zusammen kopiert hat und vielleicht sogar verfremdet hat, „Satanische Verse“(2), sondern eigentlich jedes Wort, das nicht aus dem Munde Gottes kommt. So ist die ganze Schöpfung letztlich ein großes Trugbild, da sie so vergänglich ist wie unser materieller Leib und die wir in ihrer Fülle und Gesamtheit nie begreifen und verstehen werden. Wir könnten uns aber der Realität und einzigen Wirklichkeit öffnen, in dem wir an einen lebendigen Gott glauben würden.
(2) Hier sollte vielleicht der Hexenhammer (Malleus maleficarum) des deutschen Dominikaners und Theologen Heinrich KRAMER (1430-1505) nicht ganz unerwähnt bleiben.
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Denn es wird eine Zeit kommen,
in der man die gesunde Lehre nicht erträgt,
sondern sich nach eigenen Begierden Lehrer sucht,
um sich die Ohren zu kitzeln.
2 Tim 4,3
siehe auch:
Gesellschafliche/religiöse Normen und Tabus
Osterhase und Jesus oder Kant und Marx
Osterhase und Jesus II
Darwinismus ist tot
Organtransplantationen
(1) Schein und Sein
leidende Kirche
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Kategorie: Leitartikel
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Erstellt: Montag, 02. Mai 2022 16:09
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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 21. Mai 2022 05:18
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Geschrieben von Famulus
Jesus ist ein nie erschöpftes Thema und je nach gesetzten Prioritäten wird man anderen Dinge nachstöbern. Sein 30jähriges Menschsein und dann sein 3jähriges Gottsein konnten wir beispielsweise nie begreifen. Dass die Bibel nur einen groben Einstieg bietet und nur die Neugierde weckt, diese aber nie befriedigen kann, sollte auch bald nur all zu klar sein. Die ganze und vollständige Geschichte beginnt schon damit, dass der „Messias“ schon lange im Alten Testament angekündigt worden ist und sein Erscheinen mit der Wiederkunft von Moses und Elias einhergehen wird. Moses war im Geist von Zacharias und im Johannes dem Täufer befand sich dann der Geist von Elias. Die heiligen drei Könige lassen auch erahnen, dass dieser Messias auch irdischerseits gut umhüllt war und so erfolgte auch seine Flucht nach Ägypten wahrscheinlich im Schutz einer römischen Kohorte.
Jesus wuchs beim Zimmermann Josef auf, der ein Witwer mit Kindern war. Die Kinder waren teils leiblich, teils aber auch adoptierte und Maria kam als junges 16jähriges Mädchen zu ihm, um seine „Wirtschaft“ als Hausfrau zu übernehmen. Maria hatte nur Jesus und es war bekannt, dass Josef nicht der leibliche Vater von Jesus war. Jesus soll ein sehr ruhiges und in sich gekehrtes Kind, Knabe und später Jugendlicher gewesen sein. Man soll versucht haben, ihm alle mögliche Bildung angedeihen zu lassen, doch fruchteten diese Bemühungen wenig und man beließ es, Jesus als stillen und geduldigen Gehilfen Josefs seine Arbeit verrichten zu lassen. Das öffentliche Auftreten von Jesus beginnt mit dem Tod Josefs. Wir glauben, dass Jesus selbst hier an das 4te Gebot gebunden war, von dem er erst durch den Tod seines Ziehvaters entbunden wurde. Anderseits benötigte auch Jesus zu seiner „Ausreifung“ 30 Jahre und wuchs dann recht bald in seine Messias-Rolle hinein.
Das Meiste seines öffentlichen Wirkens ist durch die Bibel bekannt. Die Ereignisse darin sind stark gekürzt und Geschehnisse, in örtlicher oder/und zeitlicher Nähe verschmelzen darin oft zu einer einzigen Begebenheit. Es ist hier auch falsch, wenn man glaubt, dass ähnliche Ereignisse zusammen gehören. D.h. die Verschiedenheiten in den Beschreibungen sind nicht durch einen Mangel der Evangelisten zu deuten, sondern dadurch, dass hier zwar ähnliche, aber dennoch andere Vorkommnisse beschrieben sind. Jesus hat in den drei Jahren um vieles mehr gewirkt und gesprochen als in der Bibel je aufgeschrieben wurde. Maria Magdalena ist so etwa nie von einer Steinigung betroffen gewesen, sondern eine andere Frau, die Jesus am selben Tag angetroffen hat. Die Steinigungen (von denen Jesus einige verhinterte) waren dann auch der politische Anlass, dass den Juden von den Römern die Vollstreckung von Todesurteilen untersagt wurden. Jesus konnte somit nicht mehr von den Juden gesteinigt werden, sondern musste sodann von den Römern verurteilt werden. Nun - hier ist nicht der Platz, um auf all die vielen Details einzugehen.
Das Christentum wird heute hauptsächlich auf seine Apostel und das vornehmlich auf Petrus und Paulus zurück geführt. Man versteht aber bedeutend mehr vom Wirken Jesu, wenn man den Bogen etwas weiter spannt. So wurde der Grundstein etwa des späteren Byzanz (330 - 1453) von Jesus selber gelegt, indem er dessen weltliche Herrschergeschlechter während seines öffentlichen Wirkens begründete. Neben den Pharisäern und Sadduzäern, gab es auch Essener. Auch auf letztere hat Jesus seinen Einfluss geltend gemacht und es gibt diese noch heute als Weiße Bruderschaft und Freimaurer. Selbst das heutige Judentum hat mit Jesus seine ursprünglichen Wurzeln und Auserwähltheit verloren und basiert heute auf einer Neugründung. Das, was sich in all den Religionen und geistigen Kreisen heute findet, ist ein mehr oder weniger mit anderen Elementen verunreinigter Glaube des göttlichen Geistes Jesu. Nur er selbst kann und wird diesen Glauben reinigen und jeder muss um seines eigenen Himmelreichs Willen diesen Glauben suchen und ständig vertiefen. Der Segen oder das Gericht der gesamten Menschheit wird davon abhängig sein (und das vielleicht schon bald).
siehe auch:
Mein Fleisch, meine Blut
Ruhestätte der Seele
Kriminalfall
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