Sinn und Zweck
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- Kategorie: Startseitenbeiträge
- Erstellt: Montag, 07. April 2025 03:59
- Zuletzt aktualisiert: Montag, 07. April 2025 07:13
- Geschrieben von Famulus
Es gilt das Sprichwort: „Der Zweck heiligt die Mittel.“ Jede Handlung bekommt erst mit dem beabsichtigten Zweck seinen Sinn. Es ist mehr als menschlich, bei jedem Tun nach dem „Warum“ zu fragen. Nun – in den meisten Diskussionen wird nur über die Mittel gestritten, im guten Glauben, man habe ohnehin die selben Ziele. Nirgendwo wird das deutlicher, als in der jetzigen Aufrüstungs- und Kriegsdebatte. Die einen sind für den Krieg und die anderen für den Frieden. Der wirkliche Grund wieso dieser für den Frieden und der andere für den Krieg ist, darüber spricht aber niemand. Die Idioten und welche mit niedrigen Beweggründen gibt es natürlich auf dieser und auf jener Seite. Es scheint wohl einerlei zu sein, ob man sich dieser oder jener Seite anschließt, da das ganze Leben als solches ohnehin sinnlos ist und die ganze Welt ein einziges Narrenhaus ist. Na ja – es sei denn, es gibt doch irgendeinen Logos, den manche Gott nennen, und der alles mit Vernunft erschaffen hat und alles in weiser Voraussicht lenkt.
Wir wollen hier auf einen älteren Beitrag „Rechte und linke Christen“ und den Dualismus zurückgreifen. Der Umstand, dass es einen Dualismus und für jeden eine Wahlfreiheit gibt, bedeutet noch lange nicht, dass alles sinnlos ist, sondern bedeutet nur, dass viele mit ihrer Wahlfreiheit nicht in verantwortungsvoller Weise umgehen können. Sie verstehen auch nicht den Sinn und Zweck des Dualismus und den Grund ihrer Wahlfreiheit. Wenn man z.B. etwas sehr Schönes besitzt, möchte man dies auch nicht hergeben d.h. durch das Festhalten an dem bereits besitzenden Schönen, nimmt man sich die Möglichkeit etwas noch viel Schöneres zu erwerben. Zu allem Wachstum gehört also ein Loslassen und Sterben d.h. jedem zu erreichenden Ziel geht ein früherer Tod von etwas Bestehendem voraus. (Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, kann es keine neue Frucht bringen). Um beim „Schönen“ zu bleiben - das bereits Schöne wird hässlich sobald man etwas noch Schöneres gefunden hat. Das „Gute“ wird schlecht durch das noch Bessere etc.
Mit Jesus Christus sollte man annehmen, dass Christen die richtige Einstellung zum Sterben und zur Auferstehung haben und den Dualismus in seinem eigentlichen Wesen bestens begriffen haben. Leider ist es auch nach 2000 Jahren Christentum immer noch so, dass einige Wenige glauben, anderen das Sterben als Medizin verabreichen zu müssen, um selbst am Bestehenden festhalten zu können (weil man selbst ja eh die guten und richtigen Ziele verfolgt und man es daher nicht nötig hat zu wachen bzw. sich zu verändern). Man kann die Menschen grob in zwei Kategorien einteilen. Die Einen, die nicht nur das tägliche Sterben, sondern das Sterben des gesamten Lebens, als natürliche Folge eines Wachstums betrachten und solche, die wohl genau wissen, dass sie durch das Sterben nicht wachsen, sondern – sagen wir es plump – der Hölle immer näher kommen und sich dagegen mit Händen und Füßen wehren d.h. in dem sie alles mögliche unternehmen um selber nicht sterben zu müssen (sie schicken andere vor, verlängern ihr eigenes Leben durch fremde Organe, versuchen viele materielle Güter anzuhäufen, um sich damit vielleicht „frei“ kaufen zu können, und, und, und)1. Jesus glaubte nicht nur an seine eigene Auferstehung, sondern wusste dies aus seinen vielen Erfahrungen mit Gott. Der richtige wahre Glaube jedes Menschen wächst mit seinen ganz persönlichen Erfahrungen und nach seinen Bedürfnissen auf dem Weg, den jeder in seinem Leben mit Jesus geht. Wer keinen Glauben hat und nie einen erworben hat, kann auch nicht sterben, sondern er wird einfach einmal getötet, wie alles Fleischliche und Materielle.
1 Viele glauben, dass sie durch „ihre“ Religion (welche das auch immer sein mag) nicht sterben müssen ... sie werden eh nicht sterben müssen, sie werden durch ihren falschen Glauben wie alles Irdische einfach „nur“ einmal getötet. Der falsche Glaube erklärt auch, warum "Religiöse" wahre Weltmeister sind, wenn es darum geht, andere für sich sterben zu lassen. Auch Jesus musste hauptsächlich deswegen am Kreuz sterben!
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Oster-Bähn, Oster-Bähn, Oneglaubenster-Bähn ist des Menschen Ferder-Bähn.
(Oh sterben, oh Sterben, ohne Glauben sterben ist des Menschen Verderben!)
siehe auch:
zwei Schwerter?