Stellungnahmen:
Glaube und Verstand ?
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- Kategorie: Startseitenbeiträge
- Erstellt: Mittwoch, 01. Mai 2013 07:19
- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 20. März 2020 07:33
- Geschrieben von Famulus
In unserem vorigen Startseitenbeitrag haben wir darauf hingewiesen, dass die europäische und amerikanische Kultur kopflastig ist. Was beim neuen Papst Franziskus recht unreflektiert und unausgegoren ausgesprochen wird, dass Glaube und „gesunder Menschenverstand“ unvereinbar seien, sei hier daher noch weiter aufbereitet. Die Behauptung, dass Glaube und Verstand sich widersprechen, kann ja wohl so nicht stimmen - auch wenn dies Gottgläubigen (etwa von Karl Marx „Religion ist Opium für das Volk“) oft vorgeworfen wird. Das Gehirn ist im Wachzustand das bewussteste Organ des Menschen und kontrolliert und steuert dadurch den gesamten Körper. In dieser Funktion dient es den Füßen genau so wie den Ohren, den Augen, Händen und allen anderen Teilen des Organismus. Wenn das Gehirn zu dominant d.h. der Mensch kopflastig ist, dann beschäftigt es sich mehr mit sich selber, als mit seinen ihm zugedachten Funktionen. Man spricht beispielsweise von Narren oder Irren, wenn ein Gehirn für einfache selbstverständliche Tätigkeiten überproportionale Leistungen aufbringt. Jemand, der etwa bei Tische sitzt und sich überlegt, ob er nun das Brot mit der rechten oder mit der linken Hand greifen soll, ob er vielleicht doch vorher eher die Tasse fassen soll, oder ob er das Gebäck im Getränk eintauchen soll, vielleicht nur halb, weil sonst könnte er sich dabei die Finger nass machen und sich dabei noch fragt, ob er wirklich Durst habe und mit einer Tasse möglicherweise nicht das Auslangen findet etc., wird nie zum Essen kommen und bei vollem Tische verhungern. Ein Narr ist nicht einer der sich zu wenige Gedanken macht, sondern der zu viel Überflüssiges denkt. Bezeichnend dafür ist, dass nicht Albert Einstein die bisher größte menschliche Gehirnmasse hatte, sondern ein Patient einer Nervenheilanstalt. Wenn der neue Papst Franziskus den „gesunden Menschenverstand“ als abträglich bezeichnet, so wollen wir das hier so verstehen, dass er damit nicht den Einzelnen, aber doch die Gesellschaft als Ganzes als verrückt oder auf dem besten Weg es zu werden deklariert. Angesichts den überdimensionalen Ergüssen zu Homosexualität, gleichgeschlechtlicher Ehe und dem Genderwahnsinn, wo etwa eine halbe Million Euro zum Umkomponieren der Bundeshymne investiert wird, um nur die Spitze der Zwangsbeglückungen zu nennen, fällt es uns schwer, dem neuen Papst in aller Öffentlichkeit zu widersprechen. Wer glaubt wird an einem vollen Tisch satt und bei dem findet die gesunde und stärkende Nahrung auch in den Magen. Diese Nahrung bleibt dort auch nicht wie ein Stein unverdaut liegen. Die unverdaulichen Ergüsse und Zwangsbeglückungen können auch nicht dadurch besser verdaut werden, wenn man sie wie Kühe wieder- und wiederkäut.
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Der Mann hatte soviel Verstand,
dass er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war.
Georg Christoph Lichtenberg (1. Juli 1742 – 24. Feb. 1799)
Zuviel überflüssiges zu denken, bedeutet auch, dass die entsprechenden richtigen Verbindungen im Gehirn einfach fehlen. Der Gehirnforscher und Psychiater Prof. Manfred Spitzer zeigt diese Fehlentwicklungen schon seit Jahren auf: