Stellungnahmen:

 

Money

Ist Geld dumm?1 - Ja! Interessanter und wahrscheinlich viel wichtiger ist die Frage: Macht Geld dumm? - Jein! Geld als solches ist ein Gegenstand der per se keinerlei Intelligenz besitzt, sondern erst in seiner Anwendung zu einer Bedeutung kommt. Es unterscheidet sich in dieser Weise etwa in nichts von einem Stein, den man dazu verwenden kann jemanden anderen zu erschlagen, damit Getreide zu mahlen oder für den Bau eines Hauses zu verwenden. Der dem Gegenstand unterlegte Verwendungszweck gibt dem Ding erst eine Bedeutung und einen Sinn. Das Ding als solches ist dumm. Ob der Besitz oder die Verwendung von Geld dumm macht, soll hier geklärt werden.

1Den Aufhänger verdanken wir einem Beitrag im letzten Pragmaticus von Peter Hajek und lautet im Orginal „It's the money, stupid“. Es geht in etwa darum, dass laut Meinungsumfrage viele in Österreich glauben, dass alles in der Welt nur von Geld abhängig und daher automatisch dumm sei. Meinungsumfragen, social engineering etc. könnten selbst nicht nur einen ganzen Pragmaticus füllen, sondern könnten auch hier die Seiten überladen. Kurz und gut – Sebastian Kurz könnte darüber sicher noch mehr erzählen und das etwas ramponierte Image von Meinungsumfragen würde das wahrscheinlich auch nicht verbessern.

Passend zum vorigen Beitrag „Supermarktgeneration“ folgt nun die Rolle, die das Geld bei alledem spielt. Wurden früher Kaufentscheidungen noch hauptsächlich nach Notwendigkeit und Qualität getroffen, wird heute oft eine Kaufentscheidung über den Preis des Produktes entschieden. So werden etwa Dinge gekauft, die gerade im Sonderangebot sind und nicht weil man diese etwa benötigt. Auch wird meist angenommen, wenn etwas sehr teuer ist, so ist es gut bzw. hat eine hervorragende Qualität. War früher eine Beratung im Geschäft über das Produkt noch sehr gefragt, wird heute meist ohne Beratung nur nach dem billigsten Preis im Internet gekauft. Wenn irgendwo etwas zu machen ist, werden verschiedene Angebote eingeholt und fast immer bekommt das billigste Angebot dann auch den Zuschlag. Von der Sache und der Arbeit selbst haben nur mehr die wenigsten eine Ahnung und so bleibt für diese als einzige Entscheidungskriterium nur mehr der Preis. Solches führt etwa dazu, dass bei Arbeiten im Außenbereich keine rostfreien oder Edelstahlschrauben verwendet werden und nach wenigen Jahren die Arbeit mit oft zusätzlichem Aufwand erneuert werden muss. Bei größeren Gemeinschaftsprojekten sind trotz vielen eingeholten Sachgutachten mit entsprechender juristischer Unterstützung die Aufwendungen unverhältnismäßig, wobei dadurch meist nur die Verantwortlichkeiten derart verschleppt werden, dass letztlich niemand haftbar gemacht werden kann. Ja - Geld macht dumm, wenn es bei der Kaufentscheidung einen zweckwidrigen Anteil hat, was leider immer mehr der Fall ist. Letztlich kommt noch die ganze Verdummung durch Werbung hinzu. Bio, nachhaltig, palmölfrei, das Kalorien zählen, bis hin zu Glukose. Früher kaufte man Teekräuter und wusste deren Wirkungen. Heute kauft man einen Beruhigungstee, einen Gute Nacht- / Guten Morgen-Tee oder einen Immun-Tee, hat aber keine Ahnung mehr, was da wirklich drinnen ist. OK – es steht noch irgendwo auf der Verpackung, wenn man es wissen will, aber nur die wenigsten werden damit etwas anfangen können, da sie mit den Kräutern selbst nicht mehr vertraut sind.

Zum Zitat: Der Schreiber fand diesen Satz in seinen „besten Jahren“ an eine Wand geschmiert. Dieser Satz durchfuhr ihn damals wie einen Blitz und bestimmt die Einstellung zu Geld hier sicher mit. Tragisch ist er, wenn er von einem Elternteil einem Kind gesagt wurde, das mit einem Jausengeld in der Früh aus dem Haus und in die Schule geschickt wurde. Wahrscheinlich arbeitet der alleinerziehende Elternteil den ganzen Tag und lässt das Kind mit etwas Geld den ganzen Tag alleine. Das Kind hat diesen Satz vielleicht auch nur so empfunden als ihm das Jausengeld zugesteckt wurde. Sehr schlimm und nicht ganz auszuschließen ist aber, dass das Kind so vielleicht über den Elternteil urteilt und ihm den baldigen Tod wünscht.

Friss Dein Geld und stirb.
ein Graffiti – Anonym

siehe auch:
Newsletter Februar 2024
Vermögensvernichtung
Supermarktgeneration

Arroganz der Elite !!

Supermarktgeneration

Das politische Gefüge zerfällt immer mehr und mehr und man fragt sich, was da wirklich läuft und wie die politische „Landschaft“ wirklich beschaffen ist. Das mit der Einteilung in Links und Rechts war schon immer nur eine Krücke und hat die Realität nie ganz richtig wieder gegeben. So war etwa Adolf Hitler vorher ein Kommunist ehe er dann „rechts nationalsozialistisch“ war. Das ganze rechts/links Denken schadet mehr als es uns nützt. Dies ist eine rein politische „Erfindung“ und ist nirgendwo geistig oder religiös begründet. Natürlich findet man gewisse Dinge, die man links oder rechts zuordnen könnte, aber eine solche Stigmatisierung gibt es im Geistigen/Religiösen nirgendwo. Es wäre höchst an der Zeit, die politische „Landschaft“ neu zu definieren und die „abgelutschten“ Begriffe zu entsorgen.

Wir wollen hier eine Anleihe bei Wolfgang Leonhard mit seinem Buch „Die Revolution entläßt ihre Kinder“ nehmen, der darin seinen Weg von Moskau im Jahr 1935 bis zu seiner Flucht nach Deutschland im März 1949 beschreibt. Die Perspektive ist allerdings heute eine völlig andere und der Titel lautet „Der Westen entlässt seine Kinder“ bzw. wie die Überschrift schon vermuten lässt: „Die Konsumgesellschaft entlässt ihre Supermarktkinder“. Was sind das für Kinder und wie bestimmen diese das politische Geschehen?

... Diese Kinder d.h. hier wohl noch nie wirklich erwachsen Gewordene, irren in Panik umher und scheitern tragisch an der Komplexität der Realität. Es lässt sich mit einfachen Ideen sicher leichter leben, sobald man aber erwachsen (und dem körperlichen Wachstum auch geistig gefolgt) sein sollte, reicht es nicht mehr aus, nur bis zur nächsten Steckdose oder bis zum nahen Supermarkt zu denken. Die Komplexität - oder auch Weisheit Gottes - ist wie sein gesamtes Wesen unendlich und wir leben daher alle immer in einer Lüge! Unsere größte Dummheit und Arroganz ist es aber, zu glauben wir hätten jemals einiges begriffen und verstanden. Sokrates war nicht weise indem was er wusste, sondern in seiner Erkenntnis, dass er nichts wusste.

Wir leben in vielen Lügen. Eine davon ist, dass wir glauben in einer Demokratie zu leben. Wir leben in einer Diktatur, die um nichts besser oder schlechter ist, als es frühere Systeme mit Kaiser und Königen war. Die Kaiserhöfe sind heute Konzernzentralen gewichen, die nach skrupellosen wirtschaftlichen Interessen agieren. Wenn heute Töne zu hören sind: „Der Staat hat immer recht“ so ist das eine Formulierung, die nicht weit von der des Sonnenkönigs Ludwig des XIV abweicht: „Der Staat, das bin ich“. Das sind Stimmen, die nicht nur die Geschichte verkennen, sondern nicht einmal das eigene Volk kennt, das vor nicht allzu langer Vergangenheit sich einer Diktatur mit „Wir sind das Volk“ entledigt hat. Der Staat ist etwas anderes, als die Verkörperung einer Interessensgruppe und dessen Leitung kann man nicht irgendwelchen hormongesteuerten Halbwüchsigen, die ihre eigenen Kräfte nicht kontrollieren können, anvertrauen. Es sind unreife Pubertierende, die nur ferngesteuert irgendwelche Agenden durchboxen wollen bzw. (von ihren Sponsoren) müssen!!! und jederzeit ins Nichts (wie ein René Benko) zurück fallen, da sie auf keinen eigenen Füßen stehen. Was soll aus dieser Generation werden, der man mit viel Mühe aufgeschwatzt hat, dass man auch die Weisheit Gottes durch KI1 im Supermarkt kaufen könne?

Ja es gibt sie noch, die alten Weisen, die in ihrer kulturellen Tradition und der Erfahrung von vielen Generationen verhaftet sind. Menschen, die alle Niederungen und Höhen des Leben kennen und oft auch selber einiges mit bitteren Erfahrungen durchlebt haben. Menschen, die aus sich selber leben können, verankert sind und auf eigenen Füßen stehen. Menschen, die nicht eine Armada von Einflüsterern und viele Lakaien mit Hofstaat benötigen, um das eigene Unvermögen zu übertünchen. Nur zu oft werden sie niedergebrüllt, da viele glauben, die größere Lautstärke kann die fehlende Weisheit und Einsicht ersetzen. Sicher, das Alter bringt viele Gebrechen, aber bei vielen ist das nur ein geistiger Gewinn und eine neue Schule in einem erfüllten Leben. Ja – es gab einmal eine Zeit, da leiteten diese die Geschicke der Völker.

Freiheit und Macht
bringen Verantwortung mit sich.

Jawaharlal Nehru (14. Nov. 1889 – 27. Mai 1964)
erster indischer Ministerpräsident

siehe auch:
Rechte und linke Christen
Vermögensvernichtung
Newsletter Dezember 2021
Unendlichjetzt
1lebendiges Wort Gottes, künstliche Intelligenz
Billiges Öl

die Verschwender

Man fragt sich zurecht, wie kommt es, dass wir heute in einer Welt leben, wo jeder den zunehmenden Mangel beklagt, obwohl Gott uns alle doch im größten Überfluss leben lässt bzw. uns mit weit mehr versorgt als wir wirklich brauchen. Materielle Dinge sollen hier einmal bei Seite gelassen werden und es möge hier der tägliche Kampf um Anerkennung, Likes oder wie aktuell um Wählerstimmen nachgegangen werden. Von tiefem Hass und Neid getrieben missgönnt man jedem anderen jeden noch so kleinen Erfolg und übersieht dabei, dass nicht ein anderer uns etwas weg genommen hat, sondern dass man selbst nicht in der Lage ist, am vorhandenen Überfluss teilhaftig zu sein d.h. hier wohl die Nichtwähler für sich zu gewinnen. Um es kurz zu machen, nicht unser Nächster, dem wir alles missgönnen und den wir beneiden, ist unser wirkliches Problem, sondern der vorhandene Überfluss, den wir in unserer eigenen Dummheit nicht – sagen wir wie Gott es von uns will – zu nützen wissen und daher verschwenden, missachten und mit Füßen treten. War das nicht schon bei Kain und Abel so, dass der eine dem anderen sein Gott dargebrachtes Opfer nicht gönnte? Haben wir in den verstrichenen Jahrtausenden nichts dazu gelernt?

Es ist die eigene Lebensverweigerung und Gottesferne, die uns blind macht und den vorhandenen Überfluss in allen Dingen nicht in Gott gefälliger Weise und zu unserem eigenen Heil und Wohl nützen lässt. Statt sich an dem reichlichen Überfluss zu erfreuen und Gott den ihm allein gebührenden Dank darzubringen, sehen wir nur auf das, was wir noch gerne alles hätten und wie man etwas dem anderen wegnehmen kann. Der Überfluss, den Gott in allem und jedem uns gibt, ist zur Verwaltung seinen Kindern übergeben und man vergeht sich nicht nur an seinen Brüdern und Schwestern, sondern auch an Gott, wenn man unwürdig von seinem Fleisch und Blut (was die ganze Schöpfung nun mal ist) nimmt. Es ist nicht die Not, sondern der Überfluss, der jedem einmal zum Gericht werden wird und über das ein jeder strenge Rechenschaft ablegen wird müssen, wie er den verwendet hat.

Perfide sind all die Schwätzer und falschen Propheten, die anders reden und predigen, als sie in Wirklichkeit handeln. Wie kommt es, dass diejenigen, die uns unsere eigene Verantwortung abzunehmen vorgeben, nur korrupt und die größten Verschwender sind? Dass genau diejenigen, um sich an der Macht zu halten, einen Krieg nach dem anderen anzetteln und uns immer mehr und mehr ausplündern? Erstens kennen sie Gott den Schöpfer und Eigentümer nicht und was daraus folgt, sie kennen auch nicht die Aufgaben, die mit einer rechten Verwaltung seiner Güter einhergehen. Sie haben wohl dies und jenes von seinen Gesetzen und Geboten gehört, haben diese sich aber noch nie zu eigen gemacht. Ist nicht eines seiner wichtigsten Gebote: „Liebet euren Nächsten wie Euch selbst.“ Auch das hat er uns gelehrt, wer und was unser Nächster ist:

Lieber himmlischer Vater, wenn die Menschen doch nach 2000 Jahren endlich einmal begreifen lernen könnten, wie Deine von Dir für uns geschaffene Welt eingerichtet ist! - Sie würden nicht nur Deinen Überfluss sehen und erkennen, sondern auch schätzen und Deinen Namen ewiglich preisen! - Amen!!!

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Man kann mit dem Leben nicht spielen;
das Leben ist nicht lustig.
Man muss Verantwortung tragen!

Mercedes SOSA (9. Juli 1935 – 4. Okt. 2009)

Rezension vs. Pamphlet

Wie wir oft auch schon anderen Orts darauf hingewiesen haben und auch immer wieder hinweisen, gehen viele Probleme unseres Miteinanders auf unklare Verwendung von Begriffen zurück. Aktuell ist uns dies bei einer wissenschaftlichen Diplomarbeit aufgefallen, die per se eine sachliche Rezension sein sollte. Weil in den Medien viel von Plagiatsvorwürfen1 herumgeistert, sei hier dem Thema auf den Grund gegangen. Vorab zwei Begriffsbestimmungen:

1Bezeichnender Weise für unsere Zeit geht es bei allem nicht um irgendwelche Wissenschaftlichkeit, sondern nur darum, ob jemand anderer irgendwelche Rechte für sich geltend machen könnte, wodurch man dem Schreiber an das Fell kommen könnte. Irgendwo kommt da natürlich die Frage ins Spiel, ja wem gehört denn die ganze Schöpfung und von wem schreiben wir alle ohne Ausnahme ab. Ist da nicht alles was existiert nicht unser, sondern das Eigentum eines anderen? Dass wir diese Frage nur zu gerne verdrängen und uns dieser Frage nicht stellen wollen – das wird für jeden zu einem existentiellen Übel und letzlich zum Gericht!

  • Rezension: 1. Bedeutung – eine kritischen Besprechung eines Buches, einer künstlerischen Darbietung, wissenschaftlichen Arbeit und Ähnliches bei einer Zeitung oder Zeitschrift. 2. Bedeutung – berichtigende Durchsicht eines alten, oft mehrfach überlieferten Textes.
  • Pamphlet: Schmähschrift (vermutlich ist es aus dem Titelwort des mittelalterlichen Liebesroman entstanden und thematisierte die verschmähte Liebe).

Ein Pamphlet ist in diesem Sinne zu sehen als ein Schriftstück eines Schreibers, dem die Trauben, die er gerne Ernten würde, zu hoch hängen. D.h. jeder der dem andern nicht das Wasser reichen kann oder vermeint zu können, versucht den anderen durch Ironie und Satire etwas „herunter“ zu holen. Das Pamphlet und auch die reine Satire bewegt sich auf einem sehr schmalen Grad. Einerseits ist es durchaus die Aufgabe von Humor und Ironie den oft festgefahrenen Ernst etwas zu „lockern“ und ein besseres Klima für einen wertvollen offenen Disput zu öffnen, anderseits darf dieser aber nie beleidigend oder abwertend sein. Ist Ironie, ja doch auch immer ein Eingeständnis – sei es nun zu recht oder zu unrecht - , dass man dem anderen nicht folgen kann oder will und den anderen vielleicht auch nicht verstanden hat – d.h. der andere einfach besser ist als man es gerne selber wäre.

Wünschenswert wäre natürlich, dass man allerorts nur echte sachlich Rezensionen dargeboten bekäme und unser Miteinander nur aus solchen bestünde. Nun – es „menschelt“ überall und wir alle sind in einem ständigen Lernprozess. Welch ein Wunder – man findet allerorts weit mehr Pamphlete als echte und gute Rezensionen. Wo man aber Pamphlete als Rezensionen verkaufen möchte2, da ist dann der „Spass“ vorbei und da ist es dann wohl höchst an der Zeit im „Klartext“ (und wie leider sehr oft auch mit Gewalt) zu reden. Alles beginnt oder begann mit Lüge und solche mehren sich nun schon über viele Jahre, wenn auch in allerlei Korrektheiten und Schönheiten verpackt. Gott kann man nicht täuschen und man kann Ihn auch nicht betrügen. Ja – man kann mit Ihm raufen, man kann mit Ihm ringen, man kann mit Ihm kämpfen wie mit einem Stier – er liebt wie kein anderer den offenen ehrlichen Kampf, aber die Heuchelei und Falschheit verabscheut er. Er gewinnt immer, egal wie wir als seine Geschöpfe an Ihn herangehen. Am nächsten kommen wir Ihm, wenn wir Ihn aus ganzem Herzen und mit der bodenlosen Tiefe unserer Seele lieben. Eine Ihn liebende Seele besiegt Ihn immer und sei sie eine noch so verzweifelte, rat- und hilflose.

2gute Rezensionen verkaufen sich von selbst oder sind - wie hier - gratis d.h. zur Ehre Gottes zu haben. Dass man von Pamphleten nicht leben kann oder können sollte, sollte nicht dazu führen, dass man dafür - von welcher Seite auch immer - bezahlt wird. Schon gar nicht sollte es so sein, dass man gezwungen werden sollte, solche zu bezahlen. Selbst wenn alle Angebote werbefrei wären, könnte man niemanden verpflichten, auch nur eine Rezension zu kaufen. Uns würde es hier nicht einfallen - wie es in früheren Zeiten auch schon leider oft genug der Fall war - im Namen Gottes jeden zu verpflichten, alles was wir hier geschrieben steht zu lesen und zu befolgen (der Name des Kindes ist wohl egal und könnte bald schon Scharia genannt werden, wofür die Strukturen und der Geist dann schon vorhanden wären). Es steht jedem frei, nach seiner eigenen überzeugten Glückseligkeit zu agieren. Hier wird nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben und es steht vor keinem Geringeren als vor Gott selbst in seiner größten Würde und Allmacht. Es hat sich vor nichts Unbedeutenderem und wie alles Sterbliche bald in der Belanglosigkeit der Geschichte Versinkende zu rechtfertigen. Im übrigen: wenn für etwas eine Bezahlung entgegen genommen wird, so sind nach weitläufiger Auffassung alle rechlichen Voraussetzungen für einen Geschäftsabschluss gegeben. Im "Klartext" gesprochen können somit auch Haftungsfragen geltend gemacht werden. Einen diesbezüglichen Präzedenzfall könnte man sicher finden.

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In unserer Ära der Unbedeutenden wird die Satire immer schwieriger.
Was sind das für Menschen, die sich heute blamieren!

Daniel SPITZER (3. Juli 1835 – 11. Jan. 1893) österreichischer Schriftsteller

siehe auch:
Größenwahn
Werteordnung I
Mediale Massenverblödung
Wissenschafter und die Sprache Gottes

Nachtrag: WerteII

Mystikern ist es vielleicht nicht entgangen – im Beitrag „Werteordnung II“ gibt es einen Fehler. Das Licht wurde mit dem Feuer der Liebe bzw. Gottvater zugeordnet. Das Licht ist aber eine Eigenschaft der Weisheit. Es ist hier aber ohnehin eins, da - wer einmal vom geistigen Feuer entzündet worden ist, bekommt mit dem Feuer auch das geistige Licht der Weisheit. Da die ganze Schöpfung auf diesen 7 Grundelementen ruht, folgen hier noch einige weitere Betrachtungen:

Werden die 7 Werte an der Ordnung gespiegelt - so ergeben sich 3 Wertepaare:

  1. Liebe - Barmherzigkeit: Wer für irgendetwas in Liebe entbrannt ist, muss auch die Barmherzigkeit haben, alles anzunehmen, was immer er angezündet hat. Liebe ohne Barmherzigkeit ist keine echte Liebe!
  2. Weisheit - Geduld: Wer sein Kind in Weisheit erziehen will, braucht viel Geduld und Nachsicht. Weisheit ohne Geduld macht aus jedem Weisen einen großen Tor und Narr.
  3. Wille - Ernst: Niemand wird etwas erschaffen, um es gleich wieder zerstören zu wollen. Wille ohne Ernst ist kein echter Wille, sondern nur eine leere Gauklerei und letztlich ein großer Betrug.

Als der große Moses vor mehr als 3.200 Jahren in seiner Genesis von der Erschaffung der Welt in 7 Tagen sprach, sprach er von nichts anderem als nur von diesem geistigen Schöpfungsplan. Im Anfange schuf Gott Himmel und Erde. (Die ganze Welt war schon da – auch schon der Mensch!). Aber die Erde war wüst und leer, … 1. Mose 1,3: Und Gott sprach es werde Licht! Und es ward Licht! (Der erste Schöpfungstag beginnt mit dem Licht d.h. mit der Weisheit, mit dem Sohn und der wurde uns durch Jesus Christus geoffenbart). Wir gehen das hier nun nicht alles durch. Am letzten Tag betrachtete Gott sein Werk und ER sah, dass es gut war. (Gott war mit seinem Werk zufrieden und ER liebte alles, was er geschaffen hatte.) Wer sein Werk mit dem richtigen Licht und der Weisheit Gottes beginnt, endet am letzten Tag beim Feuer der Liebe des himmlischen Vaters, seines Schöpfers.

Die Lüge macht aus unseren Wünschen, Begierden und Vorlieben eine Weisheit. Wenn wir mit der Liebe beginnen, enden wir am letzten Tag aber bei Gottes Barmherzigkeit. Das ganze „Ding“ hat sich verschoben und aus dem Feuer der Liebe ist das Feuer der Hölle geworden. Jeder der in der Lüge verharrt und glaubt auf diese Barmherzigkeit Gottes wohl verzichten zu können, wird daher noch mehr gegen Gott und seine Welt sein. („seine“ Welt ist aber immer die Welt des Schöpfers, die hier natürlich nicht Gott ist, sondern die Lüge war und ist!) Wir möchten dies an dieser Stelle bewendet sein lassen. Es wird hier wohl jeder einsehen, dass man sich immer seine Hölle durch seine eigenen Lebenslügen selber macht.

Ein Letztes noch: Jesus hat die Ordnung bzw. das Gericht aufgehoben. Jesus hat die Liebe mit der Barmherzigkeit, die Weisheit mit der Geduld und den Willen mit dem Ernst vereint!!! Jeder der an Ihn glaubt und Ihn in seinem Herzen angenommen hat, erhält die Gnade forthin ohne aufgezwungenes Gesetz und Gericht leben zu müssen.