Stellungnahmen:
Wissenschafter und die Sprache Gottes
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- Kategorie: Stellungnahmen
- Erstellt: Sonntag, 24. Oktober 2010 20:04
- Zuletzt aktualisiert: Freitag, 26. Januar 2024 05:49
- Geschrieben von Famulus
Am Rande des Weltgesundheitsgipfels an der Berliner Charité sprach der Gentechniker Francis Collins am 14.Okt.2010 mit dem Tagesspiegel (Berlin). Der Entzifferer des menschlichen Erbgutes glaubt, dass man heute lernt wie Gott das Leben schuf und spricht von einer Bauanleitung, die vorher nur Gott kannte.
Stellungnahme von gott.cooperative :
Es ist heute fast unverständlich, dass Klöster und geistliche Menschen einmal Träger von Kultur und Wissenschaft waren. Die gegenseitige Entfremdung erreicht trotz eines Augustinermönchs Gregor Mendel (1822 – 1884) in der darwinschen Evolutionstheorie und in der Gentechnik ihren Höhepunkt. Es wäre sicher lohnend diesem Sachverhalt auf den Grund zu gehen und zu hinterfragen, ob die total ausgereizte und überbetonte Sexualethik hier nicht auch mitspielt. Es scheint die Theologie nicht zu interessieren bzw. es mit einem Tabu belegt zu haben, was am Menschen Materie und was Geist ist. Wir glauben, dass diese unsere Auseinandersetzung mit der eigenen Materie (d.h. mit sich selbst) und mit dem darin wohnenden Geist bzw. Seele sehr wohl ein Teil unseres Heilplanes ist. Bei der Suche nach dem die Materie beseelenden Geist wird es sein wie wie mit den russischen Astronauten, die als erste die Erde umkreisten und bei der Rückkehr gesagt haben, dass sie im Himmel oben keine Engel gefunden hätten. Jesus hat den Seinen gesagt, das was ihr sucht, ist mitten unter euch und sie haben ihn damals genauso wenig verstanden wie heute. Das was da gesucht wird, ist für das menschliche Auge unsichbar und es liegt an Gott es dem Menschen zu offenbaren.
Am obigen Artikel ist aber außer, dass sich ein Gentechniker für die Verständigung mit der Religion einsetzt, noch die Erkenntnis der Dreifaltigkeit bemerkenswert. Für einen reinen Monotheisten ist die Dreifaltigkeit wohl das Verrückteste vom ganzen christlichen Glauben. Es ist nicht so, dass es dazu nur eine Erklärung geben würde, sondern, dass wie es scheint, jeder seine ganz persönliche eigenen Ausdeutung dazu erlebt. Es ist wie mit einem Springbild in der Psychologie oder Bilder der Stereoskopie (magic eye), wo die innere Erkenntnis irgendwann einmal so weit herangereift ist, dass das „innere Weltbild“ im Menschen kippt d.h. auf einmal sind viele Zusammenhänge einfach logisch sowie bei Collins die drei DNA-Stränge.
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Was immer die Intelligenz des Menschen nicht zu begreifen vermag,
sollte auch von der Religion nicht angenommen werden.
Die Religion geht mit der Wissenschaft Hand in Hand,
und jede Religion, die der Wissenschaft widerspricht, ist nicht die Wahrheit.
Abdu'l-Baha (1844 - 1921)