Stellungnahmen:

Buch: Die Joga-Falle

In dem Buch „Die Joga-Falle“ berichtet die mittlerweile verstorbene ehemalige Joga-Lehrerin Marga Lauer über ihre körperlichen und seelischen negativen Symptome, die sie Infolge ihrer jahrelangen Beschäftigung mit Joga durchstehen musste.

Stellungnahme von gott.cooperative :

Übertrieben sind gymnastische Übungen von Joga - wie jeder Extremsport – gesundheitsschädigend. Einen lesenswerten Artikel dazu haben wir auf diePresse gefunden. Nicht zwangsläufig sind damit aber auch seelische Probleme verbunden, die wir hier vordringlich ergründen wollen. Diese entstehen, da Joga nicht nur körperliche Übungen sind, sondern auch eine religiöse Meditationstechnik ist und eine sehr alte weit verbreitete Lebenseinstellung vermittelt, die noch kein Erlösungswerk kannte oder kennt. Selbst der Eingottglaube, um den die Menschheit sehr lange gerungen hat, ist nicht Allgemeingut, wie soll es da ein Erlösungswerk sein? Die asiatische Kultur hat eine lange und große Tradition in religiösen Selbsterfahrungs- und Selbsterkennungstechniken. So wertvoll und nützlich diese Techniken sein können, führen sie doch nicht zwangsläufig zu größerer Heiligkeit d.h. näher zu Gott oder zu größerer Erkenntnis. Hat man sich selber einmal ausgelotet und auch alle seine eigenen früheren Leben erkundet, ist jede weitere Selbstverliebtheit sinnlos, und führt - wie in dem im Buch beschriebenen Fall – zu Wahnvorstellungen, belastenden Tagträumen und Halluzinationen und so direkt in die Psychiatrie oder zu anderen Geistheilern - den Begriff „Exorzist“, so das Buch, vermeiden wir bewusst. Der Grund, warum man im Egotrip nicht weiter kommt und stecken bleibt, ist so simple wie einfach. Der Baron von Münchhausen, der sich mit samt seinem Pferd am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat, war ein Lügenbaron d.h. niemand kann sich selbst erlösen.

Geistige Menschen sind Grenzgänger und es gibt fast keinen davon, der nicht schon mindestens einmal zwischen Realität, Wahnsinn und Besessenheit herumspaziert ist. Wir teilen die Ansicht der Autorin, dass viele Patienten der Psychiatrie in den falschen Händen sind und die dort verabreichten Medikamente sowohl für die Seele als auch für den Körper tief schädlich sind. Die nicht vor allzu langer Zeit gemachten Erfahrungen rundum die Studentin Anneliese Michel, lassen aber auch alle Alternativen in einem sehr kritischen Licht stehen. Die Autorin Marga Lauer, die mit ihrem Buch versucht ihre Erlebnisse aufzuarbeiten und das Buch daher nicht als etwas Abgerundetes, Abgeschlossenes und Aufgearbeitetes angesehen werden kann, hatte Glück, da einerseits ihre Situation noch nicht so gravierend war, anderseits sicher auch, weil man von dem ebenfalls im bayrischen Raum aufgetretene Fall „Anneliese Michel“ bereits schon von allen Seiten gelernt hatte. Um anderen in solchen oder ähnlichen Situationen helfen zu können, bedarf es keiner Medikamente, irgendwelcher Insignien, Zaubermittel oder Zauberformeln/-sprüche, sondern vor allem eines Einfühlungsvermögens und einer Hilfe, die nicht von dieser Welt ist.

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Das berühmte „Erkenne dich selbst!“, aus dem man die Quelle der menschlichen Weisheit ableiten wollte,
ist nichts weiter als die Quelle des menschlichen Elends.

Christine von Schweden (19. Dez. 1626 – 19. April 1689)

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