Schöpfung als Wunderland

Durch unsere alltäglichen Sorgen um das irdische Dasein übersehen wir völlig, dass die meisten unserer Sorgen mit unser materiellen Existenz verschwinden. Das was für uns heute Realität ist, kann schon morgen für uns so gut wie nicht mehr existieren. Was bleibt hernach für uns denn nun wirklich bestehen? Das was unser kurzes Erdenleben uns glauben machen will, kann unmöglich die ganze Realität sein, da nicht einmal ein kleinster Bruchteil mit einem einzigen Erdenleben geklärt werden kann. Was soll hiernach dieser ganze Betrug oder diese Scheinwelt?

Ist die ganze Schöpfung zu Materie gefrorenes Licht der gefallenen Geister? Allen voran des Luzifers, der sich einem mächtigsten Gott widersetzt hat? Es sei wie es wolle. Sollen wir daher alles Materielle als Teufelswerk verachten oder als Werk Gottes verehren? Was sollen wir armen Würmer in diesem Spiel der Mächte da noch überhaupt für eine Rolle spielen? Wie sollen wir uns zu dieser Schöpfung verhalten? Wie kann die richtige Einstellung aussehen?

Diese uns so real erscheinende Welt ist eine Mini-Welt, ein Modell und eine Sandkiste – ein so gestaltetes und geschaffenes Übungsobjekt. In dieser Sandkiste treffen grundsätzlich zwei Arten von Seelen aufeinander. Schwache Seelen, die zum weiteren Aufstieg berufen sind, und Seelen von „Oben“, die zwecks Erlangung größerer Weisheit und größerer Vollkommenheit, diesen materiellen Werdegang aus freien Stücken gewählt haben. Die schwachen Seelen laufen Gefahr, sich in der Materie zu „verlieren“, da sie das Weltliche vergöttern und das Erbaute mehr achten und schätzen als den Erbauer. Den Seelen von „Oben“ mangelt es hingegen oft an Demut, Langmut, Geduld und meist an vielem anderen mehr. Dieses von uns so bezeichnete Übungsmodell ist für alle ein technisches Hilfsmittel, das alle im Sinne Gottes bewusst nützen sollten. Hier sind die Bewegungs- und Erkennungsmöglichkeiten für unzählige Seelen besser als in einem jenseitigen körperlosen Zustand. Ein Hoffen auf einen besseren jenseitigen geistigen/seelischen Fortschritt ist fatal, da man im Jenseits meist um ein mehrfaches länger für den selben geistigen Fortschritte braucht. Mehr noch, man kann das Begreifen, Erkennen und Erfahren von zahllosen göttlichen Welten beispielsweise durch einen Selbstmord völlig verwirken. Es verhält sich wie mit einem Kranken, der – wie ein Selbstmörder das Leben verweigert – die Medizin zu seiner Genesung nicht nehmen will.

siehe auch:
Leib & Seele
Test: alte Seele
Wir werden zu den Herrn der Schöpfung

Ist Gott weiblich?

Es sollte eigentlich jedem klar sein, dass Gott jenseits des Gerichtes ist und es die Dualität1 nur für die Meschen im Gericht gibt. Gott ist weder gut noch böse, weder Dunkelheit noch Licht und genausowenig weder weiblich noch männlich. Dass Gott gut sein soll, ist aus menschlicher Sicht noch verständlich, dass er aber nun (wie im Video – Robert STEIN ab 3:26) weiblich sein soll, spricht für die derzeitige Seelenverfassung unseres jetzigen Zeitgeistes:

Mit dem Weiblichen wird die Geburt, das Leben, der Frühling, die Üppigkeit und überhaupt alles Fruchtbare in Zusammenhang gebracht. Das Männliche hat dagegen den Geruch von Matcho, Gewalt, Krieg und Zerstörung. Diese Besetzung entspricht dem herrschenden Zeitgeist, der wie zu früheren Zeiten einseitig und wirklichkeitsfern ist. Die Bibel verwendet sehr oft das Bild vom Weizenkorn und dem fruchtbaren Ackerboden. Das Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, ist leicht als das männliche Prinzip auszumachen und der fruchtbare Ackerboden als das weibliche.

Ohne den Samen, der abstirbt, blutet der Acker fruchtlos und all die Üppigkeit, Schönheit, schlicht die ganze Schöpfung ist zwecklos und ohne jede Bestimmung. Unsere heutige Zeit ist weiblich - ohne jeden Zweck, ohne jede Bestimmung und unser ganzer Planet wird ausgelaugt und dessen Rohstoffe ausgeplündert und er „verblutet“ ohne irgendeinen Nutzen zu erfüllen. Was frühere (männliche) Zeiten durch sinnlose „Aufopferung“ in Kriegen verwüstet haben, wird heute durch fruchtloses (weibliches) „Verbluten“ vernichtet. Die Entsprechung für Gott ist weder das zweckentfremdete aufopfernde (in Kriegen) sich selbst zerstörende Samenkorn (auch Jesus – obwohl männlich - hat sich nicht zweckfremd geopfert), noch das üppige fruchtlose Verbluten, das gleich einem Ackerboden ohne Bewuchs von der Sonne und dem Wind ausgetrocknet wird.

Wenn man die Welt und auch die gesamte Menschheitsgeschichte in diesem männlich/weiblichen Raster betrachtet, öffnen sich viele Türen. Man wird gewahr, dass wir heute wahrscheinlich zum ersten Mal in einem weiblichen Überhang leben, der aber letztlich, da die Schöpfung weiblich ist, zu einem Gericht der ganzen Schöpfung führen muss. Vielleicht war und ist dies auch der Grund, warum und wieso Jesus männlich war und auch heute immer noch ist.

1Alle Eigenschaften der Dualität können natürlich nur von Gott stammen. Diese werden ihm aber nicht - wie dem Menschen - zum Gericht, da diese bei ihm in fein körniger Reinheit ausgewogen sind.

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Es ist nichts Himmlischeres als ein weibliches Wesen,
das sich dem geliebten Manne hingibt.

Johann Wolfgang von Goethe (28. Aug. 1749 – 22. März 1832)

siehe auch:
Wir brauchen einen neuen Feminismus

Woran kranken wir?

An Corona ? Oberflächlich betrachtet vielleicht. – Nun ehrlich. Jeder weiß, dass Corona ein guter Vorwand ist, um die wirklichen Probleme zu verdecken. Es ist sehr bequem, kann aber nicht funktionieren, wenn über Jahre Produktionen, Know-how und Arbeitsplätze ausgelagert werden und man glaubt nur vom Gelddrucken leben zu können. Pardon, da war noch der Glaube an die eigene Innovationskraft, an eine Elite, die das Beste vom Besten ist und die ganze Welt kontrolliert und selbst den Zufall (diesen gibt es ja ohnehin nur als darwinistischen evolutionären Zufall) durch „Big Data“ überblickt. - - Es ist genau dieser falsche Glaube und nutzlose geistige Überbau der krank ist.

Ein Finanzcrash und ein Währungs-/Finanz-sytemreset mit allen damit einhergehenden Problemen ist in absehbarer Zeit unvermeidbar1. Was als Teil der Krankheit zu sehen ist, ist aber noch bei weitem nicht die Heilung der Krankheit. Wir haben uns geistig, ideologisch verrannt und blockieren uns selbst in der Aufnahme von Perlen, die zur Genesung führen würden. Wir belügen uns selbst, wenn wir falsche Hoffnungen über unsere Innovationskraft schüren, da wir geistig nur mehr vom Kopieren und Vervielfältigen leben und somit implodieren. Dies wird hier behauptet wohl wissend, dass es noch nie so viele „gebildete Menschen“ gab wie heute.

(1)Was in dem Video nicht angesprochen wird und warum die Preise d.h. die Inflation nicht steigen / steigt, ist, dass nahezu die ganze Wirtschaft von Lebensmittel bis hin zu neuen Technologien wie Elektroauto direkt oder indirekt subventioniert ist. Es gibt schon lange keine realen Preise mehr und dort wo solche eingefordert werden, gibt es kein Überleben d.h. hier sprechen die Ökonomen fälschlicherweise von Zombiewirtschaft. Einen freien Markt oder eine freie Wirtschaft mit realen Preisen gibt es schon lange nicht mehr. Ein Wirtschaftsystem, das derart an der Politik hängt, würde anderenorts als zu tiefst korrupt angesehen werden. (Das ursprüngliche Video ist leider nicht mehr verfügbar und der alte Kommentar passt daher nicht mehr).

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken und Quantität ist nicht gleich Qualität. Wurde die Elterngeneration in einem Krieg verheizt, so wird die heutige Generation in einem seelenlosen Bildungssystem erwürgt. Durch die Zerstörung der Familien ist das Bildungssystem zu einer ganztages Betreuungseinrichtung degeneriert, das die Förderung von speziellen Begabungen nicht ermöglicht. Trotz allerlei Bemühungen kann die Familie nicht ohne Einbußen – auch nicht in Teilbereichen – ersetzt werden. Die heutige junge Generation setzt ihrerseits wegen einer zweifelhaften Karriere und/oder einer vermeintlichen guten Ausbildung nicht nur oft eine eigene Familie mit Kindern, sondern oft auch die finanzielle Unabhängigkeit aufs Spiel, wie es in Amerika mit einem hohen Anteil an verschuldeten Studenten bereits der Fall ist. Unsere junge Generation wird aber nicht nur mit falschen Berufsversprechungen betrogen, sondern, weil ihnen viele Möglichkeiten vorenthalten sind, auch noch um die angestammte Kultur, ihr eigenes Land bis hin zur urtümlichen Sprache gebracht. Der Untergang einer Kultur/Zivilisation ist besiegelt, sobald die nachfolgende Generation schlechter aufgestellt ist als die vorangegangene, was heute der Fall ist.

Obwohl wir glauben Beweise genug zu haben, dass schon höher entwickelte Spezien auf unserem Planeten gelebt haben und wir unsere jetzige Zivilisation in eine neuerliche Steinzeit katapultieren werden, sehen wir unseren Auftrag soviel davon zu retten, wie nur möglich. Hier eine kleine Zeittafel:

vor 7 - 6.000.000 Jahren älteste bekannte Hominini (Homo erectus) mit Ororin und Sahelanthropus

800.000 Jahren Heidelberger Mensch
300.000 Jahren Neandertaler
20.000(14.000) Jahren prähistorische Gangsysteme (Video von Prof. Heinrich Kusch)
5.300 bzw. 3.359 - 3.105 v. Chr. Ötzi
2.000 v. Chr. Stonehege
1.800 v. Chr. Gilgamesch-Epos

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Das Wirken der Natur zu erkennen
und zu erkennen, in welcher Beziehung das menschliche Wirken
dazu stehen muss: das ist das Ziel.

Tschuang-Tse (365 – 290 v. Chr.)

siehe auch:
Jerusalem
der gerechte Preis
Bananenrepublik
Frauen & Freiheit
Newsletter April 2020
Manna - himmlischer Segen
Kinderzukunft
Buch: Alles für Allah

Im Netz der Verführer

Der Teufel aller Teufel sind all die Versprechungen, die nie eingehalten werden oder noch schlimmer, die gemacht wurden, obwohl nie eine Absicht dahinter war, sie je einzuhalten. Ein hartherziger Mensch wird einst nicht so schwer verurteilt werden, wie einer, der andere durch falsche oder nicht eingehaltene Versprechungen ins Verderben führt. Die meiste Werbung ist nichts anderes als eine einzige Lüge und daher letztlich ein großer Betrug. Leider sind wir schon zu sehr daran gewöhnt und sehen nicht mehr, wie sie bereits große Teile unserer Gesellschaft zerstört hat.

Fast unerträglich sind die vielen Versprechungen von Politikern vor einer Wahl. Um Geschäfte machen zu können muss man dem Käufer oft mehr versprechen als man halten kann und oft auch gewillt ist, halten zu wollen. Hatte früher mal etwas Handschlagqualität, so konnte man sich darauf verlassen; glaubt man heute auch nur einer der Versprechungen etwa bezüglich Corona, ist man nur mehr verlassen.

Man hat ja ohnehin nichts anderes erwartet und so wie jetzt, wurde das ja schon seit Jahren gespielt. Um die alten Versprechungen, die man nie eingelöst hat, zu verdecken, erfand man schnell neue wichtigere Dinge, die man der Menschheit zu versprechen bereit war. Man taumelt ständig von einer „alternativlosen“ Ausrede und Ausflucht zur nächsten und versucht zu verdecken, dass man sich ständig tiefer in den Sumpf eingräbt.

Was macht der Satan anderes? Die falschen Versprechungen sind der Teufel Oberste, die nun die Wirtschaft von ganzen Kontinenten ruinieren und die Existenz von vielen abertausenden zerstören. Wie viel Sand hat man Euch in die Augen gestreut? Lügenpresse und Volksverräter hat das Volk schon vor Jahren skandiert und lag dabei leider nur allzu richtig!

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Den Menschen führt sein eigene Torheit irre
und dann zürnt er im Herzen über den Herrn.

Sprüche 13,3

Die Gaukler Gottes

Den Titel für den jetzigen Startseitenbeitrag entlehnen wir von dem australischen Autor Morris West, der 1981 einen gleichnamiges Papstroman geschrieben hat. Im Gegensatz zur Romanvorlage, die irgendwo am Beginn eines apokalyptischen Weltendes angesiedelt ist, bleiben wir etwas erdiger und gehen mit unserem Blick erheblich über den Vatikan hinaus. Ein Gaukler – mag seine Absicht auch noch so eine gute und edle sein – ist und bleibt ein Betrüger und hat mit Gott nichts gemeinsam. Im Englischen existiert eine eigene Redewendung für die Art anderen etwas vorzugaukeln: „Fake it till you make it.“ Kurz: wenn man etwas nicht kann, soll man wenigstens so tun als ob man es könnte. Aus der Not eine Tugend machen zu wollen und darüber hinaus noch zu glauben, man wandle hier auf göttlichen Pfaden ist absurd. Unsere Welt schaut nicht so aus, als könnte Gott nicht eine und auch noch viele tausend andere Welten erschaffen. Er braucht auch keine Gaukler, die ihn nachäffen und vielleicht sich über seine Schöpfung noch lustig machen.

Vielen wird zu viel sein, dass ganze Massen jahrelang an der Nase herumgeführt wurden. Sie sollen hier beruhigt werden; die Wahrheit stirbt nicht nur in jedem Krieg als erstes, sondern wird und wurde immer schon, wenn auch nicht so dreist, zurechtgebogen. Was uns weit mehr schreckt ist, dass das, was vor 50 Jahren war, sich seit dieser Zeit sicher noch gesteigert hat d.h. heute werden wahrscheinlich noch größere Dinge vorbei an der breiten Bevölkerung abgewickelt. Der breiten Masse wird und wurde immer schon von den Mächtigen dieser Welt etwas vorgegaukelt, und sei es nur, dass man einen Glauben an eine allein seligmachende Institution aufrecht erhält. So ein Glaube genügt heute freilich nicht mehr und die heutigen Trickbetrüger benötigen für Ihre magische Show viel Energie, kostbare Ressourcen und vor allem viel Lärm. Sie sind wie die Laubbläser, die mit viel Gestank, Krach und Benzin, Problem nur anderenorts hin blasen ohne sie zu lösen - mehr noch; sie sind schon lange selbst zu einem eigenen Problem geworden, da sie nur ihre eigenen Taschen füllen. Die Krisenauslöser sind auch meist die Krisengewinner und eigene Think Tanks beschäftigen sich nur damit, welche Krise man auslösen könnte, um neue Gewinne zu generieren. Zur Corona-Krise haben wir etwa gelesen, dass diese die "erste Krise ohne US-Führung" ist. Das Beste und Ehrlichste an dieser Veröffentlichung war freilich nur diese Überschrift, und dass wir sie hier erwähnen soll zum Nachdenken anregen!

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Es ist unendlich schöner, sich zehnmal betrügen zu lassen,
als einmal den Glauben an die Menschheit zu verlieren.

Heinrich Zschokke (22. März 1771 – 7. Juni 1848)

siehe auch:
Arroganz der Elite