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Kategorie: Startseitenbeiträge
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Erstellt: Montag, 29. Juli 2019 07:46
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Zuletzt aktualisiert: Montag, 23. März 2020 08:51
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Geschrieben von Famulus
... Adam und Eva. Nein – davor gab es die Dinosaurier und vor diesen die Einzeller von denen alle Mehrzeller abstammen. Aber nein, begonnen hat alles mit dem Urknall, dem Wort Gottes. Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Am Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. - So steht es in der Bibel. ... Es war der Lieblingsapostel Johannes, der über die Macht göttlichen Wortes philosophierte und nachdachte. Die Entstehung der gesamten Schöpfung ist uns hier zu gigantisch und wir wollten wie das Alte Testament bei Adam und Eva beginnen.
Der Schöpfungsmythos, wie er uns in der Genesis überliefert wurde, gehört zu den frühesten Erinnerungen, über die unser heutiges Menschengeschlecht verfügt. Alles was vorher war, ist im Dunkeln und die vereinzelten stummen Zeugen aus längst vergangenen und vergessenen Zeiten lassen nur wage zeitliche Zuordnungen und Spekulationen zu. Es sind schöne Umschreibungen mit denen der Mensch versucht hat, die Welt davor zu begreifen. Sei es die Erschaffung der Welt in sieben Tagen durch Gott oder das Paradies, wobei die Erinnerung an ein Paradies, an ein goldenes Zeitalter etc. in vielerlei Formen öfter erhalten geblieben ist. Die heute gängige Annahme, dass unser jetziges Menschengeschlecht die intelligenteste Lebensform ist, die die Erde jemals bevölkert hat, entspricht dem Grundgedanken der Evolutionstheorie und ist vielleicht gesund für das Ego der jetzigen „Großgeister“, ist aber genauso verwegen wie die Behauptung, dass sich alle Gestirne einschließlich der Sonne um die Erde drehen. Hätte eine Ameise eine ähnlich egozentrische Sichtweise, sie könnte nie ein so komplexes Gebilde wie einen Ameisenhügel errichten.
Die Preastronautik fördert so einiges zu Tage, was nicht in das vorherrschende Weltbild passt. Es bleibt allerdings ein schlechter Versuch, all die Indizien durch raumfahrende Götter zu erklären. Wir vermuten, dass es so etwas wie Atlantis mit einer uns weit überragenden Kultur und Technologie auf unserem Planten mindestens einmal schon gegeben hat, und Adam und Eva nur der Beginn der jetzigen hominiden Epoche sind. Die Cheops-Pyramiden in Ägypten beispielsweise sind wahrscheinlich um vieles älter als die jetzige Datierungen angeben und stammen vermutlich aus diesen früheren Kulturen. Cheops hat vielleicht Ausbesserungen daran vorgenommen und sich später als deren großer Erbauer feiern lassen oder zu seinen Lebzeiten es sich als sein Grabmal gewünscht. Wenn auch nicht so imposant gibt es deren Beispiele, die nicht so ganz in das häufig vermittelte Weltbild passen, ohne Zahl und der geneigte Leser möge hier selbst auf eine erhellende abenteuerliche Reise gehen.
siehe auch:
Darwinismus ist tot
Heiliger Qur'an
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Kategorie: Startseitenbeiträge
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Erstellt: Dienstag, 30. Mai 2017 17:14
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Zuletzt aktualisiert: Freitag, 20. März 2020 11:14
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Geschrieben von Famulus
Auf den etwas launigen Titel hat uns das Philosophicum von Konrad Paul Liessmann und Michael Köhlmeier gebracht, wo die Frage gestellt wird, was Gott vor der Erschaffung der Welt gemacht hat. Statt zu sagen, Gott ist vorher faul gewesen, hat angeblich der Hl. Augustinus geschrieben, dass er davor die Hölle erschaffen hat, um all diejenigen dort hin zu stecken, die solche Fragen stellen. So ironisch diese Antwort auch klingen mag, trifft sie doch viel besser den Kern als so vieles andere. Man versteht es besser, wenn man Gott als die Sonne sieht, die die Erde anstrahlt. Kein Gemüsebauer würde fragen, ob die Sonne faul ist, nur weil sein Gemüse nicht wächst oder gar verkommt. Die Sonne geht über allem auf und welche Früchte die Erde hervorbringt, ist nicht die Sache der Sonne. Diese Sichtweise extrapolieren wir auch auf die gesamte Schöpfung d.h. welche Schöpfung bzw. Welt die höchsten Geistwesen aus der „Gottesenergie“ machen bzw. welche Welt die Geistwesen vor der jetzigen geschaffen haben, ist nicht direkt Sache Gottes.
Im Kleinen gibt es wahrscheinlich schon im Diesseits nicht wenige, die mit dem vollen Bewusstsein von Gott angestrahlt zu werden, leben und damit nichts anzufangen wissen d.h. in mystischen Anfangserfahrungen stecken und geistig nicht weiter wachsen bzw. ihren Schöpfungsauftrag nicht verstehen. In den Schriften von Moses ben Maimonides (1135 – 1204) findet sich dazu sinngemäß etwa folgendes:
Das Begreifen der Gottheit (sofern wir in unseren begrenzten Möglichkeiten überhaupt an ein Begreifen herankommen), kann nur mit geordnetem und beweisfähigem Verstand errungen werden. Weder blitzartige Erhellung durch göttliche Eingaben, noch ausschließliches Forschen oder strikte Befolgung religiöser und gesetzlicher Vorschriften befähigen jemanden, die wahre Richtung zu erkennen.
Moses ben Maimonides lebte in Zeiten großer Umwälzungen und leitete mit seinem geistigen Schaffen am Ende des Mittelalters die Aufklärung und damit die Betonung des ordnenden Verstandes ein. Mit all den Erfahrungen mit der Aufklärung wissen wir heute, dass der Verstand unser Leben zwar ordnet, die Richtung bestimmt er aber nicht. Moses ben Maimonides ist daher auch nur so zu verstehen, dass man mit dem Verstand Ordnung machen muss, um die weitere Richtung zu erkennen. Nicht wenige fühlen sich in Gott so geborgen und sind dabei so selbstgefällig, dass sie glauben, das Denken nicht mehr notwendig zu haben.
Der Geigenbauer, Martin SCHLESKE, ist ein besonderes Beispiel für meditatives Ringen und setzt dies auch täglichen in seiner Arbeit um:
Wie man bei Pascal VOGGENHUBER finden kann, kann man etwa das Sehen einer Aura (als ein Beispiel unter anderen) erlernen und es bedeutet nichts als eine handwerkliche Fertigkeit1. Martin SCHLESKE würde sich bedanken, wenn jeder, der glaubt, einen Hobel bedienen zu können, ihm ein teures edles Holzstück nach dem anderen ruinieren würde (und dies ohne etwas dabei zu lernen). Es ist eine zutiefst moralische Pflicht für alle, die glauben Lichtarbeiter zu sein, sorgsam und gewissenhaft zu handeln, da viel Schaden durch Dumme, die besonders fleißig sind, angerichtet wird. - Zum Schluss: weder Gott ist faul noch sind es die selbst oder fremd ernannten Geist-, Licht-, „Sternen“ etc,-arbeiter. Das Gegenteil ist der Fall und dadurch wird vieles oft dämonenhaft verzerrt.
1Im Jenseits werden wir noch viel mehr sehen und die primäre Frage ist, wie wir damit umgehen und was wir damit machen. Es gibt gute Gründe anzunehmen, dass alle "Wilden", die nicht abwarten können bis auch die entsprechenden Erkenntnisse gereift sind, drüben mit Ihresgleichen in Quarantäne (d.h. Hölle) gehalten werden, womit wir beim Hl. Augustinus aus der Einleitung wären.
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Faulheit ist Dummheit des Körpers und
Dummheit Faulheit des Geistes.
Johann Gottfried SEUME (29. Jan. 1763 – 13. Juni 1810)